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Unsplash / Justin Aikin
Hamburg

Der Inflation die kalte Schulter zeigen: 10 Wege, um zu sparen

Maria Anderl
Maria Anderl

Die Preise steigen, aber das Geld wird leider nicht mehr. Ein Problem, das alle von uns kennen. Wir zeigen, welche Angebote ihr in Hamburg nutzen könnt, um preisbewusst zu leben. 

Mit Too Good To Go fürn schmalen Taler speisen

Wie ihr relativ günstig an Lebensmittel oder fertige Mahlzeiten kommt? Mit Too Good To Go. Das Prinzip hinter der App ist einfach. Restaurants, Supermärkte und Co. können sich dort registrieren und täglich melden, welches Essen oder welche Waren bei ihnen überbleiben und zu bestimmten Zeiten vergünstigt abgeholt werden können. Das Ziel: die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Was ihr tun müsst? Die App bemühen und euch auf den Weg machen, denn Too Good To Go richtet sich an Selbstabholer.

Too Good To Go
Too Good To Go

foodsharing verhilft euch zu kostenlosem Essen

Über die Initiative foodsharing kommt ihr an unschlagbar günstige Lebensmittel. Schließlich sind die hier umsonst. Und das hat einen Grund. Auch foodsharing nimmt sich dem Thema Lebensmittelverschwendung an. Ihr Ziel: Lebensmittel, ob aus dem privaten oder dem betrieblichen Bereich, vor der Endstation Müll abzufangen. Wie das Ganze funktioniert? Ihr findet auf der Website die "Fairteiler" – Regale oder Kühlschränke – die euch mit Lebensmitteln versorgen. Alternativ könnt ihr auch nach sogenannten Essenskörben suchen, die ihr direkt bei den Anbietern abholt. Natürlich könnt ihr nicht nur konsumieren, sondern auch abgeben. Perfekt, wenn ein Umzug oder ein Urlaub kurz bevor steht.

Ein StadtRAD für alle

Wie man sich – besonders auf kleinen Strecken – günstig in Hamburg fortbewegen kann? Na, mit dem StadtRAD natürlich. 5 Euro kostet die Jahresgebühr. Die ersten 30 Minuten sind umsonst – für alle und egal, welches Rad man wählt. Danach wird in Minutenpreisen abgerechnet oder man wählt gleich den Tagestarif, wenn es viel zu befahren gilt.

Lesen für lau

Eine Möglichkeit, um an kostenlosen Lesenachschub zu kommen, sind Hamburgs Bücherschränke. Rund 170 gibt es von ihnen an der Zahl. Wo ihr sie findet, könnt ihr hier nachsehen. Und dann heißt es nur noch: stöbern und mitnehmen. Sollet ihr selbst Bücher haben, die für ein neues Leben bereit sind, freuen sich die Bücherschränke ebenfalls, wenn ihr ihnen einen Besuch abstattet und eine Spende hinterlasst.

Der Klassiker: Schnäppchen auf dem Flohmarkt jagen

Jetzt, wo die Temperaturen endlich wieder wärmer werden, kommen auch die Flohmärkte zurück. Ob Kleidung, Schmuck, DVDs, Geschirr oder Möbel: Auf Flohmärkten in Hamburg findet man so ziemlich alles, was man für den Alltag so braucht. Und das für kleines Geld. Was man zusätzlich zum Geldbeutel mitbringen sollte, ist Zeit! Denn schließlich kann man nie wissen, an welchem Stand man endlich fündig wird. Aber wofür gibt es schließlich das Wochenende?

Sparen beim Werksverkauf

Ihr seid große Freunde von Wein, Backwaren, Würstchen oder Keksen? Dann haben wir gute Nachrichten für euch. In Hamburg gibt es eine Reihe an Werksverkäufen zu entdecken, bei denen ihr Lebensmittel zu kleineren Preisen kaufen könnt. Ihr habt keine Lust euch das Angebot mühsam zusammen zu googlen? Müsst ihr auch nicht, schaut einfach bei unserem Artikel Werksverkauf Hamburg nach.

Auf Können setzen

Eine Währung, die jede Person zur Verfügung hat? Zeit! Genau darauf baut der Tauschring Hamburg auf. Das Netzwerk verbindet quer durch die Stadt Menschen miteinander, die Hilfe benötigen und ebenfalls helfen wollen. Ihr könnt super Wände streichen, aber bekommt kein Loch in die Wand? Dann ist der Tauschring eure Adresse und Hilfe für das nächste häusliche Hindernis nur einen Klick entfernt. Kosten: null.

Zweites Leben schenken

Eure Garderobe könnte mal wieder ein Update vertragen, aber bitte ein günstiges? Dann sind Secondhandshops eine gute Möglichkeit, um in Sachen Kleidung zu sparen. Anlaufstellen, wo ihr Secondhand in Hamburg findet, gibt es einige. Schreckt euch die schiere Masse an Kleidung ab, dann haben wir einen Rat für euch: Hier macht Übung auf jeden Fall den Meister. Je öfter ihr euch in die Geschäfte aufmacht, desto leichter wird es euch fallen, auch auf vollen Kleiderstangen genau das Teil zu finden, ohne das ihr nicht leben könnt.

Tauschen statt kaufen

An einigen Ecken in Hamburg finden sich sogenannte Tauschboxen. Gemeint sind kleine überdachte Häuschen, in die Menschen aus der Nachbarschaft allerlei Dinge bringen, die im eigenen Haushalt keine Verwendung mehr finden, aber vielleicht jemand anderem nützlich sind. Wie am Namen unschwer zu erkennen ist, gehts hier ums gemeinschaftliches Handeln. Also denkt daran, nicht nur etwas herauszunehmen, sondern auch gerne etwas hineinzulegen. Leider gibt es noch keine Liste, auf der alle Tauschboxen Hamburgs vermerkt sind, aber ihr werdet unter anderem in der Virchowstraße, in der Großen Rainstraße, am Glückburger Platz, in der Hopfenstraße oder an der Ecke Fährstraße und Sanitasstraße fündig.

Von den Nachbarn leihen

Der Schwarm ist nicht nur intelligent, sondern weiß auch mit einer Menge Besitz zu beeindrucken. Das ist umso praktischer, je weniger groß die Entfernung zum Objekt eurer Begierde ist. Genau das hat auch die Plattform nebenan.de verstanden und vernetzt registrierte Nachbarn, die etwas verkaufen, tauschen, suchen oder verschenken wollen. Ihr wollt ein einziges Mal eine Kommode abschleifen, aber besitzt keine Schleifmaschine? Dann lohnt der Blick in die Online-Nachbarschaft und spart obendrauf Geld. Darüber hinaus ist die Plattform auch da, um sich auszutauschen, gegenseitig Hilfe anzubieten, Veranstaltungen zu organisieren oder sich zu bestimmten Themen in Gruppen zusammenzufinden.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.