
Zukunft ungewiss: Hochbunker an der Habichtstraße verkauft
Der Hochbunker an der Habichtstraße hat einen neuen Besitzer. Was dieser mit dem Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg vorhat, ist derzeit unklar.
Die Kreuzung Habichtstraße/Bramfelder Chaussee ist zurzeit eine Großbaustelle – allerdings aufgrund von Sanierungsarbeiten und nicht für Umbauten des Hochbunkers in der Habichtstraße 37. Klar ist: Das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg stand bereit seit 2017 durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) zum Verkauf. Sieben Stockwerke misst das denkmalgeschützte Gebäude. Durch neue Techniken sind Bunker wie dieser, die häufig bis zu 1,40 Meter dicke Wände haben, zu begehrtem Bauland geworden. In einer Bima-Broschüre finde man das Objekt nun mit einem „Verkauft“-Stempel. Was nun genau damit passieren soll und ob auch das eine monatelange Baustelle mit sich bringt, ist derzeit aber unklar.

Bauausschuss Barmbek: Stellungnahme nicht möglich
Der für Barmbek zuständige Bauausschuss kann sich zu zukünftigen Umbaumaßnahmen oder zum neuen Besitzer derzeit nicht äußern. In einer schriftlichen Stellungnahme erklärt der Ausschuss, dass ihm aus Datenschutzgründen so lange die Hände gebunden seien, bis sich der neue Besitzer öffentlich dazu äußert. Die Barmbeker dürfen also gespant sein, was in den kommenden Jahren mit dem Hochbunker geschieht.
Andere Bauprojekte und Baustellen in Hamburg
Wie man historische Betonklötze zum Leben erwecken kann, erleben die Hamburger übrigens voraussichtlich ab dem kommenden Jahr. Ab 2020 soll auf dem Bunker an der Feldstraße ein Stadtgarten erblühen. Ihr könnt so manches Großbauprojekt nicht mehr ganz ernst nehmen? Dann lest mal hier: Baustellen in Hamburg, über die sich alle lustig machen.