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Unsplash / Markus Spiske
Hamburg

Von HSV-Liebe bis Quarantäne-Kontrolle: Die Polizeimeldungen der Woche

Meike Neddermeyer
Meike Neddermeyer

Von Zeit zu Zeit erleben die Einsatzkräfte der Hamburger Polizei seltsame, skurrile und amüsante Situationen. Diese Meldungen der Woche lassen euch bestimmt schmunzeln.

Einbruch: Ich mach' hier nur sauber...

Anfang März hatte die Polizei zu Zeugenmeldungen aufgerufen. Der Grund: Ein mutmaßlicher Einbruchsversuch in einer Bankfiliale in St. Georg. Schon damals rätselten die zuständigen Beamten, warum der gesuchte Täter von seinem doch aufwändigen Vorhaben abließ, bei dem die Abdeckungen der Lichtschächte vor den Fenstern aufgeflext wurden. Nun zeigten die Ermittlungen, dass gar kein Interesse bestanden hatte, in die Filiale in der Baumeisterstraße einzudringen. Als "Täter" entpuppte sich der neue Hausmeister, der ohne Absprache mit der Hausverwaltung ziemlich drastische Maßnahmen ergriffen hatte, um Reinigungsarbeiten an besagten Lichtschächten durchzuführen.

Graffiti: Radikale Vereinsliebe

Manche brennen so stark für ihren Fußballclub, dass die Liebe glatt mit ihnen durchgeht. So zumindest muss es dem jungen Mann ergangen sein, der in Tonndorf wegen Sachbeschädigung durch Graffiti vorläufig festgenommen wurde. Die Beamten stellten nach der missglückten Flucht des 20-Jährigen Sturmmaske, Schablonen, Sticker, Handschuhe – und Sprühdosen mit den Farben Blau, Weiß und Schwarz sicher. Der Täter hinterließ zudem eine Signatur nebst der von ihm angebrachten Graffiti. Praktisch für die Polizei: Sie ermittelt nun, wie viele weitere Taten auf das Konto des Sprayers gehen.

 

Quarantäne: Entschuldigung, sind Sie nicht... ansteckend?

Okay, eine offizielle Polizeimeldung liegt hier nicht vor. Doch Ordnungshüter spielen in dieser Geschichte dennoch eine Rolle. Moderator Johannes B. Kerner wurde beim Alsterspaziergang nämlich von der Polizei gestoppt. Die Beamten dachten, dass der TV-Star gegen seine Quarantänepflicht verstieße. Zuvor hatte Kerner öffentlich gemacht, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Doch falscher Alarm! Der Wahlhamburger ist mittlerweile genesen und konnte das entsprechende Dokument des Gesundheitsamtes vorlegen. Zuvor war er in einem Supermarkt in eine ähnliche Konfrontation geraten. Kerner nahm die Situation gelassen und betonte die Richtigkeit der Kontrollen: „Die machen jetzt alle einen guten und wichtigen Job. Insofern: Keine Witzchen drüber machen". Ein bisschen geschmunzelt werden darf über diese Meldung sicherlich trotzdem.

Die dreistesten Betrugsfälle aus Hamburg

Zum Kopfschütteln sind diese miesen Tricks zumindest ganz gut: Die dreistesten Betrugsfälle aus Hamburg, die wirklich so passiert sind.