
Bau der U5: Teil der Alster wird vorübergehend trockengelegt
Der Bau der neuen U-Bahn wird ein hartes Stück Arbeit. Für die Station Jungfernstieg muss für eine gewisse Zeit sogar ein Abschnitt der Binnenalster weichen. Wie das vonstatten geht, lest ihr hier.
Es wird in den nächsten Jahren wohl das größte Bauprojekt der Stadt sein: Der Bau der U5 erfordert viel Geld, Zeit und Arbeit. Immerhin soll die neue U-Bahn-Linie auf rund 24 Kilometern einmal quer durch die Stadt führen. Erst kürzlich wurde bekannt, an welchen Haltestellen in der Innenstadt die U5 Halt machen wird. Insgesamt sind es vier: St. Georg, Hauptbahnhof Nord, Jungfernstieg und Stephansplatz.

Station Jungfernstieg verläuft unter der Binnenalster
Besonders aufwendig gestaltet sich der Bau der Haltestelle Jungfernstieg. Denn hierfür muss vorübergehend ein Zehntel der Binnenalster, nämlich 20.000 Quadratmeter, trockengelegt werden. Insgesamt umfasst der See in der Innenstadt 180.000 Quadratmeter. Die Betonung liegt hier auf "vorübergehend" – Gerüchte hatten gar von einem Leerpumpen der Alster gesprochen. Nichtsdestotrotz verspricht der Bau der Haltestelle ein aufwendiges Unterfangen zu werden. Dabei war zunächst sogar fraglich, ob es am Jungfernstieg überhaupt eine Station geben würde. Letztendlich ist diese aber wichtig, um den stark frequentierten Hauptbahnhof zu entlasten. Fahrgäste, die in die Innenstadt wollen, können so direkt am Jungfernstieg aussteigen und müssen nicht am Hauptbahnhof aus- oder umsteigen.

Neuer S-Bahn-Tunnel: Blick auf die Alster bald Geschichte?
Wer schon mal mit der S-Bahn zwischen Dammtor und Hauptbahnhof verkehrt ist, kennt und liebt den Blick auf die Alster, der sich auf dieser Strecke auftut und das Herz eines jeden Hamburgers höherschlagen lässt. Damit könnt aber bald Schluss sein. Denn es gibt Pläne für einen S-Bahn-Tunnel Richtung Altona.
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