
10 typische Sätze, die ihr rund um die Alster hört
Die Alster – Hamburgs Wahrzeichen und beliebter Ausgangspunkt für Spaziergänge, Laufrunden, Bootstouren. Wir präsentieren euch zehn Sätze, die typischerweise rund um die Alster fallen.
"Ist das jetzt Binnen- oder Außenalster?"
Na, so schwer ist das doch nicht: Früher teilten die Wallanlagen das aufgestaute Gewässer im Hamburger Zentrum, heute sind es Lombards- und Kennedybrücke. Alles, was Richtung Jungfernstieg liegt, gehört zur Binnenalster, alles, was sich jenseits davon befindet, ist Teil der Außenalster.
"Höhö, ob das Alsterwasser auch so gut wie Radler schmeckt?!"
Höhö, probiert es doch einfach mal aus. Das spritzige Mischgetränk aus Bier und Limonade ist im Norden übrigens so benannt, weil es angeblich die gleiche Farbe wie das Flussgewässer besitzt.
"Wo kommt die Alster eigentlich her?"
Gute Frage, auf die eingefleischte Hamburger die Antwort kennen sollten: Die Alster entspringt in Henstedt-Ulzburg, Südholstein. Von dort fließt sie in die Hansestadt und mündet nach 56 Kilometern in die Elbe.
"Die Runde lauf ich jedes Wochenende!"
Und sicher nicht allein: Die etwa sieben Kilometer lange Strecke rund um die Außenalster ist die wohl beliebteste Jogging-Strecke bei Hamburgern. "Sehen und gesehen werden" lautet hier das Motto.
"Komm, einen schaffst du noch!"
Von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß: Was früher Trimm-dich war, heißt heute Functional Training. Dabei absolvieren die Sportler in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele anstrengende Übungen – vermehrt zu beobachten an den diversen Fitness-Spots rund um die Außenalster, wo sich die Trainierenden gern gegenseitig anfeuern.
"Alter, krass voll hier!"
Ja logisch! Gerade bei schönem Wetter ist die Alster ein Menschenmagnet: Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es sich an dem beliebten Panorama-Grillplatz auf der Schwanenwik-Wiese an der Außenalster oder rund um den Jungfernstieg ein wenig drängelt.
"Ooooooooooh! Aaaaaaaaaaah!"
Zugegeben, es sind weniger ganze Sätze als begeisterte Ausrufe, mit denen die Zuschauer regelmäßig das Feuerwerk zum alljährlichen Kirschblütenfest kommentieren. Kein Wunder: Der Funkenregen vor der Hamburg-Silhouette ist schon wirklich beeindruckend.
Im Sommer: "Darf man hier eigentlich schwimmen?"
Ja, dürft ihr. Theoretisch. Aber lasst es lieber. Denn weil auf der Alster so viele Schiffe, Ruder- und Segelboote oder auch Stand-up-Paddler unterwegs sind, kann das Baden in der Alster im Zweifel gefährlich werden. Außerdem ist die Sichttiefe eher gering. Falls ihr unbedingt in die Alster hüpfen möchtet: Beim jährlichen Hamburg Triathlon ist das Schwimmen unter gesicherten Bedingungen möglich.
Im Winter: "Wann war die Alster eigentlich das letzte Mal zugefroren?"
Auf der zugefrorenen Alster zu spazieren oder Schlittschuh zu laufen, ist zauberhaft. Jeder, der es erlebt hat, wird davon noch seinen Enkelkindern berichten. Doch leider ist die Eisschicht auf der Alster nur selten so dick, dass die Stadt sie für die Bevölkerung offiziell freigibt. Dafür veranstaltet sie dann aber auch gleich das sogenannte Alstereisvergnügen, ein Volksfest mit allerlei Buden auf oder neben dem Eis. Zuletzt hatten die Hamburger 2012 diesen Spaß. Doch auch im Winter 2021 war die Alster eingefroren, doch nicht so dick, dass man darauf spazieren konnte.
"Mein lieber Schwan!"
Die Alsterschwäne sind DAS tierische Wahrzeichen Hamburgs, und zwar schon seit Generationen. Schon vor rund 400 Jahren wurden ihre Vorfahren auf der Alster mit Getreide aus öffentlichen Geldern gefüttert. Heute hat die Stadt sogar eine eigene Zentralstelle Schwanenwesen eingerichtet. Ihr einziger Mitarbeiter: der sogenannte Schwanenvater, der sich um die rund 120 Tiere kümmert. Im November ziehen die Schwäne ins Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich um, der durch eine Unterwasserpumpe eisfrei gehalten wird. Zwischen März und April kehren sie dann wieder zurück auf die Alster.
Original Hamburger Schnack!
Hamburger Schnack ist einer der sympathischsten Dialekte in Deutschland. Das beweisen diese 21 Sätze, die in Hamburg viel cooler klingen als anderswo. Zudem hätten wir da noch ein paar Tipps, falls ihr noch weiter gehen und wie ein echtes Hamburger Original klingen wollt.
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.