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Sturmtief "Xavier": 150.000 Euro für Aufräumarbeiten in Eimsbüttel

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Vor drei Wochen traf der Sturm "Xavier" auf Deutschland und auch auf Eimsbüttel. Nun erst sind gravierendsten Schäden im Bezirk Eimsbüttel beseitigt. Das Bezirksamt beziffert die Kosten auf rund 150.000 Euro.

Erst an diesem Wochenende wurde Norddeutschland von Sturm " Herwart" erneut mit heftigem Ausmaß heimgesucht. Bereits vor wenigen Wochen hinterließ " Xavier" eine Schneise der Verwüstung: Nachdem das Sturmtief vor drei Wochen den Norden Deutschlands lahmgelegt hatte, sind die stärksten Schäden im Bezirk Eimsbüttel beseitigt. Bis Ende dieser Woche sollen die Aufräumarbeiten abgeschlossen sein. Orkanartige Böen fegten am 6. Oktober über das gesamte Stadtgebiet. Äste flogen durch die Gegend, Bäume wurden entwurzelt. Auch in Eimsbüttel gab es deshalb zahlreiche Blaulichteinsätze.

Aufräumarbeiten noch in dieser Woche

"Umgestürzte Bäume sägen, Bäume fällen, Wege freiräumen, Gefahrenstellen absichern", fasst Thomas Pröwrock, Leiter Management des öffentlichen Raums, die Arbeiten der vergangenen Wochen zusammen. Eigene Mitarbeiter und beauftragte Firmen sind in diesen Tagen noch mit den letzten Aufräumarbeiten beschäftigt. Pröwrock geht davon aus, dass die Arbeiten Ende diese Woche beendet sein werden. Nicht abzusehen waren zum Zeitpunkt dieses Gesprächs die Schäden durch Sturm "Herwart" - und wie lange diese nun wiederum andauern werden. Der regennasse Untergrund und das die Bäume schwer machende Laub waren die wesentlichen Ursachen dafür, dass "Xavier" so große Schäden anrichten konnte. Und die stehen jetzt fest: 111 Parkbäume und 46 Straßenbäume fielen oder mussten gefällt werden. Hinzu kommen hunderte herausgebrochene Äste aus den Baumkronen und 70 Kubikmeter Holz von umgestürzten Bäumen im Niendorfer Gehege.

150.000 Euro für Beseitigung

Laut Behörde war der gesamte Bezirk mehr oder minder stark betroffen, besonders schwer traf es jedoch den Stadtteil Niendorf. Die größten Schäden gab es in den Straßen Hainholz, Keltenweg und Märkerweg. Weiden, Birken, Eichen, Pappeln und Linden waren dabei die Baumarten, die besonders häufig gekippt sind. Thomas Pröwrock vom Bezirksamt Eimsbüttel beziffert die Kosten allein für die Aufräumarbeiten auf 150.000 Euro. Welche Kosten nun "Herwart" verursacht hat, bleibt abzuwarten. Wir halten euch in unserer kiekmo-App natürlich auf dem Laufenden!

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