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Haspa-Trendbarometer
Unsplash/ Julian Hochgesang
Hamburg

Steigende Energiepreise: Großes Thema im Haspa-Trendbarometer

Maria Anderl
Maria Anderl

Die steigenden Energiepreise sind auch in Hamburg sehr präsent, das macht das Haspa-Trendbarometer zum Thema Wohnen deutlich. Wie die Hamburger die Thematik wahrnehmen und welche Tipps die Haspa zum Energiesparen hat, lest ihr hier.

So geht es den Hamburgern mit den steigenden Energiepreisen

Ein Thema, das im Moment jeden angeht und im Alltag beschäftigt sind zweifelsfrei die steigenden Energiepreise. Das zeigt auch die von der Hamburger Sparkasse beauftragte Umfrage, die sich mit dem Empfinden der Metropolregion-Hanseaten auseinandersetzt. Das Ergebnis zeigt: 92 Prozent der Befragten zeigen sich besorgt im Angesicht der steigenden Energiepreise. Fast 70 Prozent dieser Gruppe macht sich sogar große bis sehr große Sorgen. Dagegen stehen 7 Prozent, die sich nur geringe oder gar keine Gedanken machen.

Sanierung als Lösung

"Die Finanzierung energetischer Sanierungen gewinnt bei uns zunehmend an Bedeutung", sagt Jannis Engelhardt, Produktverantwortlicher private Baufinanzierung bei der Haspa. Das spiegelt auch die Umfrage wieder. Denn: Jeder zweite Mieter würde gestiegene Mieten, aufgrund von Investitionen hinsichtlich Klimaschutz- und Energiewende, akzeptieren. Eine Bedingung gibt es aber für 43 Prozent: Die Mieterhöhung müsste durch die zu erwartenden Einsparungen ausgeglichen werden.

Das haben die Energiepreise zur Folge

Wie die Hamburger auf den Preisanstieg reagieren? Jeder zweite Hamburger plant, die Heizung nicht mehr so hochzudrehen wie in den vergangenen Wintern, im Gegenzug wird auf das Tragen von wärmerer Kleidung gesetzt. 31 Prozent der Befragten haben vor ihre Heizung gezielt, also nur in bestimmten Räumen, zu benutzen. Fast die Hälfte will darüber hinaus Energiesparmaßnahmen konsequent zu Hause durchführen.

Mit einfachen Tipps Energie und Geld sparen

„Mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs gehen fürs Heizen und Warmwasser drauf. Jedes Grad weniger beim Heizen spart bis zu 6% Energie. Mit vielen kleinen Einspartipps lassen sich so schnell einige Hundert Euro pro Jahr sparen“, rät Jannis Engelhardt. Welche Tipps die Haspa sonst noch gibt:

  • Statt Fenster im Dauerzustand zu kippen, holt man sich Frischluft am besten in Stößen ins Haus.
  • Etwa ein Zehntel der Stromrechnung geht auf Kosten der Dauereinsatzbereitschaft vieler Geräte. Daher: Wasserkocher, Kaffeemaschine, TV und Co. vom Netz nehmen, wenn sie nicht im Einsatz sind. 
  • Geschirrspüler werden am besten erst vollbeladen angestellt und Waschmaschinen erfüllen ihren Dienst oftmals schon bei 30 Grad.
  • Rund 7 Grad: Das ist die richtige Temperatur für den Kühlschrank, der zwangsweise immer läuft. Jedes Grad kälter verbraucht unnötig Energie. Zudem: Kühlschranktür schnell schließen.
  • Beim Kochen gilt: Deckel drauf und die Hälfte an Energie sparen. Beim Backen auf Umluft stellen. So werden Tiefkühlpizza, Auflauf oder Kuchen energieeffizienter fertig, als wenn Ober- und Unterhitze läuft.
  • LEDs lohnen doppelt: Sie sparen bis zu 80 % weniger Energie im Vergleich zur Glühbirnen und halten länger.
  • Wissen hilft: An welcher Stelle im Haushalt die meiste Energie verbraucht wird, verrät ein Stromverbrauchmessgerät oder ein Energieberater.
  • Neue Haushaltsgeräte sind oftmals energieeffizienter als alte Geräte. Eventuell lohnt ein Neukauf. Falls ja, auf Klasse A achten.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

Quellen zum Text: