
Stop-and-go: Das sind die 5 staureichsten Straßen in Hamburg
Eine aktuelle Verkehrsstudie zeigt: Wer in Hamburg mit dem Auto unterwegs ist, muss einen ordentlichen Puffer einplanen. Allein fünf der zehn staureichsten Straßen in Deutschland befinden sich demnach in Hamburg.
Das Unternehmen Inrix, das weltweit Verkehrsanalysen durchführt, hat eine neue Stau-Studie veröffentlicht, die zeigt, wo Autofahrende in Deutschland mit den größten Verspätungen rechnen müssen. Der zentrale Parameter: Zeitverlust durch Stau. Die staureichste Stadt bleibt laut Studie München. Hier verloren Autofahrende im Jahr 2020 rund 65 Stunden durch Stop-and-go. Es folgen Berlin (46 Stunden), Nürnberg (35 Stunden), Hamburg (33 Stunden) und Leipzig (31 Stunden).
Fünf der zehn staureichsten Straßen befinden sich in Hamburg
Die Studie zeigt außerdem, auf welchen Straßen Pendler 2020 besonders viel stehen mussten. Und hier ist Hamburg in der Top 10 mit gleich fünf Straßen vertreten! Nach der B96 in Berlin (Tempelhofer Damm / Mehringdamm), die sich den Titel der staureichsten Straße in Deutschland holt, und der Schleißheimer Straße in München landet Hamburgs Fuhlsbüttler Straße von Ratsmühlendamm / Erdkampsweg bis Hardorffsweg auf Platz 3. Der Straßenabschnitt kommt auf gut zwölf Stunden Verspätung im Jahr 2020. Fast gleich auf ist die B431 von Heinrich-Plett-Straße / Flurstraße bis Plöner Straße. Es folgen die B5 von Tarpenbekstraße bis Königstraße mit elf Stunden Verspätung auf Rang 5 und die A7 zwischen HH-Eidelstedt und HH-Waltershof mit ebenfalls rund elf Stunden auf Rang 7. Platz 10 holt sich die B431 von Plöner Straße bis Harderweg (zehn Stunden).
Weniger Verkehr in Innenstädten durch Coronakrise
Auch die Auswirkungen von Lockdowns und Homeofficepflichten auf das Verkehrsaufkommen in deutschen Städten spiegeln sich in der Studie wider. Demnach lag die Zahl der Fahrten in die Innenstädte im Februar 2021 immer noch 40 Prozent unter dem Vorkrisen-Niveau im Februar 2020. Dadurch verbrachten Autofahrende 2020 durchschnittlich weniger Zeit im Stau. Statt 26 Stunden im Vorjahr waren es 2020 "nur noch" 20 Stunden.
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