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Christina Koerte
Hamburg

Corny Littmann gründet Stiftung zur Kulturförderung

David Kim
David Kim

Als Theatermacher und Schauspieler hat sich Corny Littmann in Hamburg längst einen Namen gemacht. Jetzt gründet er eine eigene Stiftung zur Kulturförderung.

Nach langjähriger Theatererfahrung vor und hinter den Kulissen gründet Corny Littmann seine eigene Stiftung: Die "Corny Littmann Stiftung für Kunst und Kultur" soll Künstler unbürokratisch und schnell unterstützen, wo die Kulturpolitik nicht eingreifen kann. Littmann geht es vor allem darum, Kulturprojekte anzustoßen und gemeinsam mit Partnern umzusetzen. Sein Ziel ist es, Kunst und Kultur in Hamburg zu fördern. 2020 beispielsweise will Littmann ein internationales Straßentheaterfestival auf St. Pauli realisieren. Direkt auf dem Spielbudenplatz, für Littmann quasi ein Heimspiel: Am 8. August 1988 gründete er dort das bekannte Schmidt Theater. 1991 folgte das Schmidts Tivoli. Seit 2015 bringt er mit dem Schmidtchen frischen Wind auf den Kiez. Derzeit ist er als "Käpt'n" in "Die Königs vom Kiez" zu sehen.

Corny Littmann Stiftung: Nachwuchsförderung steht im Vordergrund

Neben der Projektförderung investiert Littmanns Stiftung auch in den Schauspiel-Nachwuchs: Eine Ausweitung der Theater-Schnupperstunden ist ebenso geplant wie die Vergabe von Stipendien. Sie sollen es Musical-Darstellern erlauben, im ersten Berufsjahr den Theaterbetrieb genau kennenzulernen – und dabei eine feste Grundsicherung zu erhalten. Auch abseits der Bühne ist Littmann um die Entwicklung der Stadt Hamburg und insbesondere des Stadtteils St. Pauli bemüht: 2017 eröffnete er dort das Restaurant Gassenhaur. Daneben gilt er als der erfolgreichste Präsident des FC St. Pauli. Das Amt übte er von 2002 bis 2010 aus.

Noch ein legendärer St. Paulianer: Axel Strehlitz

Kennt ihr eigentlich schon Axel Strehlitz ? Der Besitzer des Sommersalons am Spielbudenplatz hat sich nämlich vom Studenten zu einer echten Hamburger Legende gemausert.

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