
Ab Mitte Juni: Strecke der U1 wird zwölf Wochen lang gesperrt
Kaum heißt es für die U3 wieder freie Fahrt, gehen die Bauarbeiten auf einer anderen Linie weiter. Ab Mitte Juni müssen sich Fahrgäste auf eine Sperrung der U1 einstellen.
Der barrierefreie Ausbau der U-Bahn-Stationen in Hamburg geht weiter. Als nächstes sind die Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße an der Reihe. Hinzu kommen Sanierungsarbeiten auf der blauen Linie. Außerdem wird die Sperrung genutzt, um die über 100 Jahre alte U-Bahn-Brücke über der Carl-Cohn-Straße auszutauschen.
Sperrung der U1 bis Anfang September
Das bedeutet für alle U1-Fahrgäste: eine vorübergehende Sperrung der Strecke zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp beziehungsweise Kellinghusenstraße. Genauer: Zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp wird die U1 vom 13. Juni bis 3. Juli 2022 gesperrt. Ab dem 4. Juli wird die Sperrung dann auf den Abschnitt zwischen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße ausgeweitet. Der ganze Spuk dauert bis 7. September 2022. Ausweichmöglichkeiten Richtung Innenstadt bieten ab Ohlsdorf die S1 oder S11 und ab Barmbek die U3. Zusätzlich richtet der hvv einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Ja nach Verkehrslage kann sich die Fahrzeit um bis zu 20 Minuten verlängern.
Barrierefreier Ausbau: Welche Haltestellen fehlen noch?
Über 90 Prozent des Hamburger U-Bahn-Netzes ist bereits barrierefrei. Das bedeutet konkret: Die umgebauten Stationen sind mit einem Aufzug pro Bahnsteig, (teil-)erhöhten Bahnsteigen für einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg sowie einem Orientierungssystem für blinde und sehbehinderte Menschen ausgestattet. Sind Alsterdorf und Hudtwalckerstraße fertig, folgt 2023 noch die Haltestelle Meßberg in der Innenstadt. Ab 2024 sind die U3-Stationen Saarlandstraße, Sierichstraße und Sternschanze an der Reihe.
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