
SPD und Grüne fordern mehr Regeln für E-Scooter
Seit über zwei Jahren flitzen E-Scooter durch die Straßen Hamburgs. Die emissionsfreien Roller sind zwar praktisch, werden aber auch viel kritisiert. Nun fordern SPD und Grüne strengere Regeln.
Bestimmt habt ihr euch auch schonmal über einen E-Scooter geärgert, der mitten auf dem Bürgersteig abgestellt wurde. Noch schlimmer wird es, wenn die batteriebetriebenen Roller achtlos in die Natur, gar in die Alster geworfen werden. Das ist nicht nur nervig, sondern auch schädlich für die Umwelt. SPD und Grüne fordern nun mehr Regeln für das Abstellen der rund 7.000 Roller, die durch Hamburg rollen.
Gefährliche Stolperfalle
Ein Scooter, der achtlos auf dem Gehweg abgestellt werden, kann zur Stolperfalle werden. Übersieht man einen liegenden Roller mit dem Rad, kann es sogar sehr gefährlich werden. Anwohnende in belebten Straßen ärgern sich zudem über das Blockieren ihrer Haus- und Kellereingänge. Die E-Scooter können nach der Miete bisher fast überall in der Stadt einfach so abgestellt werden. Zwar gibt es am Schulterblatt und in Altona schon feste Parkzonen für die Roller, doch bleibt das Problem der achtlos abgestellten Roller bestehen.
Mitglieder der SPD und der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisieren den gesetzlichen Rahmen, den der Bund den Rollern gibt. Sie fordern strengere Regeln für die E-Scooter in Hamburg, vielleicht sogar verpflichtende Parkplätze, an denen man die Roller nur abstellen kann. Der verkehrspolitische Sprecher der Hamburger SPD, Ole Thorben Buschhüter, sieht jedoch auch die Vorteile der emissionsfreien Rollern für die Mobilität der Stadt. Am 15. September wird der Antrag in der Hamburgischen Bürgerschaft diskutiert.
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