
So soll der Siemersplatz in Lokstedt sicherer werden
Vor sechs Jahren baute die Stadt den Siemersplatz um. Seitdem reißt die Kritik an der Verkehrsführung nicht ab. Bald könnte nachgebessert werden.
Noch gar nicht lange her, dass der Siemersplatz komplett umgebaut wurde. Sicherer sollte 2013 alles werden. Und übersichtlicher. Ist schließlich eine der meist befahrenen Kreuzungen Hamburgs. Doch schon nach deren Umgestaltung hagelte es Kritik. Vor allem von Fußgängern und Radfahrern, die sich unsicher fühlen. Nach Unfällen, dem letzten schweren im April, macht die Politik jetzt Druck. Und fordert Vorschläge zur Verbesserung. Während der jüngsten Sitzung des Eimsbüttler Verkehrsausschusses wurde ein entsprechender Beschluss gefasst.
Der ADFC soll helfen
Nun könnten bauliche Veränderungen auf den Tisch kommen. Zudem soll die Steuerung der Ampeln genauer untersucht werden. Die Politiker drängen zudem darauf, den Allgemeinen deutschen Fahrradclub ins Boot zu holen. Erörtert werden soll auch, ob es Möglichkeiten einer individuellen Verlängerung der Grünphasen für Fußgänger gibt. Schließlich kreuzen viele Menschen mit Gehbehinderungen die Straßen. Rund um den Siemersplatz gibt’s etliche Arztpraxen.
An dieser Kreuzung scheiden sich die Geister
Am Siemersplatz in Lokstedt kreuzen sich vier Hauptstraßen Eimsbüttels, er ist damit einer der verkehrstechnisch kompliziertesten und umstrittensten Plätze des Bezirks. Und zudem ein zentrales Quartier für die Nahversorgung im Stadtteil. Außerdem ist die Bücherhalle in unmittelbarer Nähe. Darüber hinaus ist der Siemersplatz ein Knotenpunkt für diverse Buslinien, auch die Metrobuslinien 5 und 22. Der Umbau der Kreuzung 2013 sollte nicht zuletzt der Busbeschleunigung dienen.
Hamburgs Straßen sollen sicherer werden
Nicht nur am Siemersplatz soll sich was tun. Auch der Eppendorfer Marktplatz soll fahrradfreundlicher werden.