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Feuerwerk am Himmel
Unsplash / Melina Kiefer
Hamburg

Silvester: Auch in diesem Jahr könnte es Feuerwerksverbote geben

Linda Bernhof
Linda Bernhof

Die einen haben es genossen, die anderen bedauert: den Verzicht aufs Böllern im letzten Jahr. Auch dieses Jahr plant die rot-grüne Fraktion Verbote für bestimmte Teile der Stadt.

Ganz so ruhig wie im letzten Jahr wird das diesjährige Silvester wohl nicht werden, so viel steht fest. Zur Erinnerung: 2020 war die Pandemiesituation so angespannt, dass die Bundesregierung den Verkauf von Pyrotechnik deutschlandweit verbot und strenge Kontaktbeschränkungen verhängte. 

Privates Böllern ist erlaubt

So streng wird es in diesem Jahr wohl nicht zugehen. Im privaten Kreis etwa ist es erlaubt, Feuerwerk und Raketen zu zünden. SPD und Grüne plädieren aber trotzdem für Böllerverbote in bestimmten Teilen der Stadt und haben einen entsprechenden Antrag bereits bei der Bürgerschaft eingereicht. Über diesen soll am 17. November 2021 abgestimmt werden. Geht es nach Rot-Grün, sollen Feuerwerk und Böller rund um die Binnenalster und den Ratshausmarkt untersagt sein. Darüber hinaus könnten innerhalb von Ring 1 weitere Verbotszonen dazukommen, zum Beispiel an den Landungsbrücken.

Wahrscheinlich keine Silvesterparty an der Alster

Für alle, die auf ein Alster-Feuerwerk wie in alten Zeiten gehofft haben, ist das eine bittere Nachricht. Streit ist so oder so vorprogrammiert. Laut NDR hatte ein Veranstalter große Pläne für das diesjährige Silvesterfest. Eine 2G-Party am Jungfernstieg mit Feuerwerk und Lasershow sei geplant, auch um nach der harten Lockdown-Zeit ein positives Signal zu senden. Auch die CDU ist nicht begeistert. "Erneut grüßt der moralinsaure rot-grüne Silvester-Zeigefinger", beschwerte sich der innenpolitische Fraktionssprecher Dennis Gladiator. Hier ist das letzte Wort also noch nicht gesprochen.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

Quellen zum Text: