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SAGA Hamburg Barmbek
T. Ahlf/SAGA
Hamburg

Die SAGA stoppt den Verkauf von Wohnungen

Alice von der Laden
Alice von der Laden

Die SAGA ist Hamburgs größtes Vermietungsunternehmen und setzt sich seit beinah 100 Jahren für bezahlbare Wohnungen in der Hansestadt ein. Der Verkauf von Bestandsobjekten an die Mieter wird nun eingestellt.

1922 wurde die SAGA gegründet, um den Wohnungsnotstand der Stadt zu bekämpfen. Seitdem setzt sich das Unternehmen, das inzwischen vollständig im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg ist, für bezahlbare Wohnungen in der gesamten Stadt ein. Um dieses Ziel weiterhin zu verfolgen und auch in Zukunft preisdämpfend auf den Mietmarkt Hamburg einzuwirken, wird der Verkauf von Bestandsobjekten nun eingestellt. Davon ausgenommen sind nur Wohnungen, die bereits zum Verkauf angeboten wurden oder durch besondere Bedingungen nicht wirtschaftlich nachhaltig durch die SAGA betrieben werden können.

Soziale Verantwortung

Dorothee Stapelfeldt, Stadtentwicklungssenatorin und Vorsitzende des Aufsichtsrats der SAGA, begrüßt die Entscheidung des Unternehmens, da so auch in Zukunft an der sozialen Verantwortung für bezahlbare Wohnungen in Hamburg festgehalten wird. Derzeit verfügt die SAGA über mehr als 135.000 Wohnungen und rund 1.400 Gewerbeobjekte in der Hansestadt.

2002 wurde mit der Privatisierung einzelner Wohnungen begonnen, nachdem dies vom damaligen Senat veranlasst wurde. Dadurch sollten auch Mieter mit geringerem Einkommen die Möglichkeit von Wohneigentum erhalten.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.