Direkt zum Inhalt
Shutterstock/ksl
Osdorf

5 Dinge, die ihr noch nicht über den Osdorfer Born wusstet

David Kim
David Kim

Die Plattenbausiedlung Osdorfer Born im Westen Hamburgs gilt nicht gerade als Tipp für Ausflüge und Sehenswürdigkeiten. Aber neben #Tristesse und #Hochhäuser hat die Siedlung einiges mehr zu bieten.

#Architektur: Das hat es mit der Bezeichnung "Affenfelsen" im Osdorfer Born auf sich

Affen rasen hier zwar nicht durch die Siedlung, dafür erinnern die bis zu 20 Stockwerke hohen Wohngebäude in der Straße Achtern Born optisch an einen hügeligen Wohlfühlort für Paviane und Co. – eine Formation, als hätte das eine Haus plötzlich aufgehört zu wachsen, während das andere weiter in die Höhe geschossen ist. Ein gefundenes Fressen für den Volksmund, der aus der Großsiedlung prompt den "Affenfelsen" machte. Offiziell wurde der Osdorfer Born übrigens nach einem Bach benannt, der in die Düpenau mündet.

#Bildungsauftrag: Im Osdorfer Born macht es Kl!ck

Vom Kl!ck Kindermuseum haben sicher viele schon gehört. Dass dieses aber mitten in einem von Hamburgs sozialen Brennpunkten liegt, wissen nur die, die schon mal hier waren. Und das sind ziemlich viele. Denn das Museum bietet spannende Ausstellungen zu verschiedenen Themen wie Baustelle, Körper und Steinzeit sowie jede Menge interaktive Stationen, die zum Anschauen, Fragen stellen und Ausprobieren einladen. Kurzum: Spiel und Spaß für Kinder ab drei Jahren. Bildungsauftrag erfüllt!

Infos: Kl!ck Kindermuseum Hamburg, Achtern Born 127, 22549 Hamburg

#Weltrekord: Das höchste Graffiti der Welt findet ihr im Osdorfer Born

13 Stockwerke und 43 Metermüsst ihrin die Höhe schauen, wenn ihr das ganze Motiv sehen wollt – oder ziemlich weit weggehen. Der Osdorfer Born hält angeblich nach wie vor den Rekord für das höchste Graffiti der Welt. Das 43 x 13 Meter große Kunstwerk befindet sich auf einer Wand des SAGA-Hochhauses am Immenbusch 33 gegenüber vom Born Center. Doch nicht nur wegen seiner Größe sind viele Betrachter beeindruckt. Auch das Motiv selbst überzeugt: Zu sehen ist ein angeschnittener Erdball, auf dem Naturelemente und menschliche Einflüsse nebeneinander existieren. Passender könnte das Thema des Graffitis – "Die Beziehung zwischen Mensch und Natur" – für den Stadtteil Osdorf übrigens nicht sein. Denn in ihm spiegeln sich Träume, Ängste und Visionen ebenso wider wie in der Siedlung selbst. Ein Projekt, für das die Brüder Haris und Aimal Jahed 80 Tage brauchten und für das sie 1.500 Spraydosen leerten. Hut ab, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

#WildeFahrt: Mega-Rutsche im Freibad Osdorfer Born

Auch beinahe rekordverdächtig: Die Mega-Rutsche im Osdorfer Freibad ist in der Sommersaison das absolute Highlight für große und kleine Wasserratten. Denn auf 41 Metern taucht ihr hier nicht auf direktem Weg ins kühle Nass, sondern nehmt erstmal ein paar rasante Kurven, bevor ihr wieder Wasser unter den Füßen habt. Wer in der Rutsche richtig Fahrt aufnehmen will, muss sich etwas einfallen lassen – aber Tricks, um zu beschleunigen, gibt es ja bekanntlich genug … Also Badehose richten, Körper anspannen und ab geht die wilde Fahrt!

Infos: Freibad Osdorfer Born, Am Osdorfer Born, 22549 Hamburg

#GrüneOase: Erholung pur im Osdorfer Born

Nur Plattenbauten? Von wegen! Im Osdorfer Born gibt es auch grüne Oasen – zum Spazieren und Entspannen. Eine der Oasen ist das Moorgebiet Bornpark. Spaziert hier einmal um den Helmuth-Schack-See herum, leiht euch ein Kanu aus und paddelt ein bisschen, oder chillt euch einfach auf eine der weiten Wiesenflächen. Hier sind Tristesse und sozialer Wohnungsbau im Nu vergessen, wetten?!

Error: The requested resource does not exist
Gefunden auf Instagram

Schwimmbad in Hamburg

Zugegeben: Die See- und Freibadsaison ist für dieses Jahr zu Ende. Aber keine Sorge, für Freunde der kühlen Erfrischung gibt es auch im Herbst und Winter Alternativen: Das sind die 10 schönsten Schwimmbäder in Hamburg.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.