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Reeperbahn bei Nacht von oben
Unsplash / Kai Pilger
St. Pauli

Das Paloma-Viertel: So verrückt wird der neue Komplex

Svea Abraham
Svea Abraham

Das Projekt steht bereits seit Jahren: Das Paloma-Viertel findet Einzug auf Hamburg-St. Pauli. Wann der Bau fertiggestellt werden soll, verrät euch kiekmo.

"Das neue Herz von St. Pauli" – so wird das Paloma-Viertel gerne bezeichnet. Der geplante Baukomplex soll Wohnquartiere, Bars und Clubs, kleinteiliges Gewerbe, Hotel sowie Nahversorgung beinhalten und als sozialer Treffpunkt dienen. Zehn Minuten von den Landungsbrücken entfernt und gerade einmal einen Steinwurf von der U-Bahnstation: Das neue Gebäude könnte in der Planung nicht attraktiver sein.

Glanz und Gloria verspricht das Paloma-Viertel

Entstehen wird der Bau auf dem Gelände der ehemaligen Esso-Häuser. Dort befindet sich bereits seit geraumer Zeit eine riesige Baustelle. Für die Planung qualifiziert hatte sich die Bayerische Hausbau, tätig als Immobilienbestandshalter mit angegliederter Projektentwicklung in ganz Deutschland. Die Gebäude sind öffentlich zugänglich geplant, die Dachflächen können dabei kreativ bespielt werden. Obendrauf lockt ein attraktiver Stadtbalkon und eine Quartiersgasse soll zur Aneignung durch die Bewohner des Stadtteils beitragen.

Paloma-Viertel: Genauso bunt wie der St. Pauli

Wie bunt soll es werden? So bunt, wie es eben geht! Der Entwurf des neuen Paloma-Viertels wirkt zusammengewürfelt, ein wenig schief und schrill. Eben genau so, wie es zum schlüpfrigsten aller Hamburger Stadtteile passt. Auch das Molotow, der alteingesessene Club, muss für das Großprojekt nicht weichen: Dieser soll seinen Stammplatz im Erdgeschoss des Paloma-Viertels wiederbekommen.

Im zweiten Quartal des Jahres 2022 soll die Baustelleneinrichtung stattfinden, der Baubeginn hingegen ist für Anfang 2023 geplant. Laut Bauherrin, der Bayerischen Hausbau, könnte 2025 der gesamte Bau fertiggestellt sein.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.