
Netflix made in Hamburg? Mehr Geld für die Filmförderung geplant
Erfolg für die Hamburger Filmförderung: In Zukunft soll es mehr Geld für die Produktion hochwertiger Serien geben, die auf Streaming-Plattformen wie Netflix und Amazon laufen könnten.
Im Oktober 2019 hatten sich einige Hamburger Filmemacher, darunter auch Regisseur Fatih Akin, über eine zu geringe Filmförderung der Stadt beschwert. Sie befürchteten, dass die Hansestadt insbesondere in der Serienproduktion abgehängt werden könne. Zum Vergleich: In Berlin, Brandenburg und Bayern fließen laut "MOPO" jährlich 30 Millionen Euro in die Filmförderung. In Hamburg sind es dagegen bloß 12,5 Millionen. Auch eine spezielle Serienförderung gibt es in anderen deutschen Bundesländern bereits. In der Hansestadt fließt der Großteil des Geldes aber in Kinoproduktionen. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen stellten daher einen Antrag. Die Forderung: die Mittel für die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) um zwei Millionen Euro aufzustocken.
Serien auf Kinoniveau aus Hamburg
Diesem Antrag stimmte die Hamburgische Bürgerschaft noch im Dezember zu. Die zusätzlichen zwei Millionen Euro sollen in erster Linie Filmschaffende bei der Produktion hochwertiger Serien für Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon und Sky unterstützen. Das Ziel: "Serien auf Kinoniveau direkt in unserer Region entwickeln und drehen", so Helge Albers, Geschäftsführer der FFHSH. Erwartet uns jetzt Clan and Crime à la "4 Blocks" made in St. Pauli? Oder was wäre, wenn eine Mystery-Serie wie "Dark" nicht in einer fiktiven Kleinstadt, sondern in Pinneberg spielen würde? Wir sind gespannt auf die Ideen der Filmemacher!
Die besten Hamburg Filme
Bis es soweit ist, begnügen wir uns allerdings noch mit den besten Hamburg-Filmen. Und kennt ihr schon diese weltbekannten Filme, die in Hamburg gedreht wurden?
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.