
Pünktlichkeit im Nahverkehr: Das will Hamburg verbessern
Unpünktlichkeit im Hamburger Nahverkehr? Kennen wir alle! kiekmo verrät euch, wie die Stadt ihr Streckennetz verbessern will.
Ihr seid auf euren Wegen durch die Hansestadt auf den HVV und die S-Bahnen angewiesen? Dann werdet ihr wohl auch schon öfter das leuchtende "Verspätet"-Zeichen an der Anzeige entdeckt haben. Denn vor allem die Züge der Hamburger S-Bahn kommen häufig nicht pünktlich an ihren Zielen an. So ist bei der Linie S31 von Altona nach Neugraben im Durchschnitt jeder fünfte Zug zu spät, einige Fahrten finden sogar gar nicht erst statt.
Offene Kommunikation
Aber warum sind die S-Bahnen eigentlich so häufig zu spät? Die Hamburgische Bürgerschaft fordert jetzt diesbezüglich eine offene Kommunikation. Mittels dieser soll regelmäßig dargelegt werden, warum es Unregelmäßigkeiten im Schienenverkehr gibt. Die Verbesserung der Pünktlichkeit soll vor allem die Attraktivität des Nahverkehrs steigern und die Hamburger dazu bringen, weitestgehend auf das Auto in der Stadt zu verzichten.
U-Bahnen als Spitzenreiter
Im Gegensatz zum S-Bahn-Verkehr überzeugen die Hamburger Hochbahnen mit einer Pünktlichkeit von knapp 99 Prozent. Die modernen Flitzer bringen ihre Passagiere dank eines ausgeweiteten Streckennetzes an ihre Ziele – und sorgen nur selten mit Verspätungen für ungute Gefühle.
Die CDU fordert außerdem, auch den Hamburger Busverkehr unter die Lupe zu nehmen. Das steht jedoch weiterhin zur Diskussion.
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