
Nabu sucht Bewerber für den Hanse-Umweltpreis 2017
2016 gewann der Stephanusgarten den Hanse-Umweltpreis vom Nabu, jetzt stattete die Jury dem Urban-Gardening-Projekt einen Besuch ab. Für dieses Jahr werden noch mögliche Preisträger gesucht.
Die Jury des Hanse-Umweltpreises besuchte vergangene Woche die Gewinner aus dem letzten Jahr: Den Stephanusgarten in Eimsbüttel und die Initiative "Fuhls Garden" in Barmbek-Nord. Beides sind Urban-Gardening-Projekte, die einen Beitrag für mehr Stadtnatur leisten wollen. Mit dem Besuch der Vorjahressieger möchte die Jury zugleich Hamburgs Bürger und Bürgerinnen dazu aufrufen, sich für den Hanse-Umweltpreis 2017 zu bewerben. Die Bewerbungsfrist ist der 30. September, der Termin der Preisvergabe im November wird noch bekanntgegeben. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und wird von der Globetrotter Stiftung bereitgestellt. Das Preisgeld verteilt sich wie folgt: 3.000 Euro für den 1. Platz, 2.000 Euro für den 2. und 1.000 Euro für den 3. Platz.

Das Projekt "Stephanusgarten" liegt bei der ehemaligen Stephanuskirche, in der Ecke zwischen Eidelstedter Weg und Lutterothstraße. Das Projekt startete 2012 mit der Begrünung eines hohen Absperrzauns. Seit 1995 wird der Hanse-Umweltpreis vom Nabu und Globetrotter Ausrüstung verliehen. Schirmherrin Dagmar Berghoff überreicht den Preis jedes Jahr in einem Festakt. Dieser Preis richtet sich an private, ehrenamtliche Initiativen und Projekte von Einzelpersonen, Gruppen, Schulklassen und Vereinen. Der Gewinner erhält außerdem eine Bronzeskulptur mit einem auffliegenden Storch, gestaltet von Künstler Axel Richter.