
Mehr mobile Blitzer in Hamburg: So teuer ist die Raserei
Mobile Blitzgeräte kamen im ersten Halbjahr 2019 schon fast so oft zum Einsatz wie im gesamten Jahr 2018. Und ab 31 Stundenkilometern zu viel ist der Lappen weg.
Der Termin rückt näher. Und immer noch ein paar Kilometer. Also einfach mal ein bisschen aufs Gaspedal treten, wird schon gut gehen. Kommt euch bekannt vor? Vielleicht ja auch der Stress danach, wenn das amtliche Schreiben im Briefkasten liegt. Das kommt in Hamburg immer häufiger vor. Die Stadt hat aufgerüstet.
Super-Blitzer vor Schulen, Kitas und Seniorenheimen
Rund 13.000 Einsätze hatten die mobilen Blitzgeräte der Polizei im ersten Halbjahr 2019. Fast so viele wie im gesamten Jahr 2018. Die Zahl stammt aus einer Antwort des Senats auf die Anfrage der CDU. Gemeint sind Handlaser, Blitzer in Autos sowie die neuen Anhänger, die am Straßenrand abgestellt werden und ebenfalls mit einem Blitzgerät ausgestattet sind. Solche gern Super-Blitzer genannten Hänger hat Hamburg aktuell am Start. Die werden hauptsächlich dort eingesetzt, wo ältere Menschen und Kinder gefährdet sind – vor Seniorenheimen, Kitas und Schulen.
Zu schnell unterwegs: Das müsst ihr berappen
2018 tappten 260.000 Temposünder mobilen Messgeräten in die Falle. Das bescherte der Stadt Einnahmen von mehr als 8 Millionen Euro. Jetzt wollt ihr sicher wissen, was aktuell so auf euch zukommt, wenn es mal blitzt. Der Blick in den Bußgeldkatalog gibt Aufschluss. Werdet ihr in der Stadt mit zehn Stundenkilometern erwischt, sind 15 Euro futsch. Bis zu 30 Stundenkilometern steigert sich das Bußgeld bis auf 100 Euro, dann wird es richtig bitter. Denn ab einer Überschreitung von mehr als 30 Stundenkilometern innerorts ist der Führerschein für einen Monat weg.
Hier steht der fieseste Blitzer in Hamburg
Jedes Jahr spülen die Radarfallen viele Tausende Euros in die Stadtkasse. Wir sagen euch, wo der erfolgreichste Blitzer in Hamburg steht. Und noch was für alle Autofahrer unter euch: 10 Orte, die Autofahrer in Hamburg auf die Palme bringen.