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Harburg

Krötenwanderung in Harburg: Achtung auf diesen Straßen!

Janine Ebert
Janine Ebert

Vorsicht, Autofahrer: In Harburg ist wieder die Zeit der Krötenwanderungen angebrochen. Schutzzäune und Krötentunnel sollen die Amphibien auf dem Weg zu ihren Laichgewässern unterstützen.

Gefährlich wird es für Kröten immer dann, wenn sie auf Wanderschaft gehen, um vom Winterunterschlupf zu den Laichgewässern zu gelangen. Viel zu oft müssen die Tiere dabei Straßen überqueren. Im Harburger Umland sind das beispielsweise der Vahrendorfer Stadtweg, Falkenbergsweg, Neuländer Elbddeich und Großmoordamm.

Krötentunnel und Schutzzäune

Der NABU hat den Vahrendorfer Stadtweg bereits mit einem Krötentunnel ausgestattet, durch den die Tiere die Straße sicher unterqueren können. Der Falkenbergsweg und der Neuländer Elbddeich hingegen haben einen Amphibienschutzzaun, der die Kröten am Betreten der Straße hindern soll. Alle zehn Meter sind Eimer vergraben, in die sie hineinfallen. Freiwillige Helfer befreien die Kröten täglich aus ihrer Lage und bringen sie sicher auf die andere Straßenseite.

Geschwindigkeit auf maximal 30 km/h reduzieren

An von der Krötenwanderung betroffenen Straßen sollten sich Autofahrer trotzdem dringend an die Warnhinweise halten und nicht schneller als 30 km/h fahren. Der Grund: Kröten sterben nicht nur, wenn sie von Autoreifen überrollt werden. Auch der Unterdruck bei hohen Geschwindigkeiten ist lebensgefährlich, wenn sie sich unter oder nah an einem fahrenden Auto befinden. Viele Kröten sterben dann an ihren inneren Verletzungen. Um das zu verhindern, hat der Landkreis Harburg die Straßen Quellenweg und Sieverser Weg vollständig für Autos gesperrt.

Ausflug ins Alte Land

Natur pur! Nicht nur zur Apfelernte empfiehlt sich das Alte Land für eine Auszeit vom Stadttrubel – auch zur Blütezeit ist es herrlich. Ob Spaziergang oder Radtour, ein Ausflug ins Alte Land verspricht Erholung.

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