
HVV wächst weiter: Was sich im HVV-Verbund in 2019 alles ändert
In den kommenden Monaten tut sich einiges beim HVV. So ist unter anderem eine Ausweitung des bisherigen Streckennetzes geplabt. Wir haben alle Infos, wie ihr künftig mit einem HVV-Ticket fahren könnt.
Verschiedene Pläne über eine Ausweitung des HVV-Netzes werden bereits seit Jahren diskutiert, ab Dezember 2019 wird es diesbezüglich endlich konkret. Dann sollen die HVV-Verbundtickets auf einigen neuen Bahnstrecken in Niedersachsen gültig sein. Diese Entscheidung haben die betroffenen Landkreise, die Länder Niedersachsen und Hamburg sowie die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) jüngst gemeinsam getroffen, berichtet "Nahverkehr Hamburg". Lediglich die Politik müsse das Projekt noch absegnen.
HVV-Ausweitung: Auf diesen Teilstrecken geht's durch Niedersachen
Im Detail handelt es sich bei der HVV-Ausweitung um Strecken in den Landkreisen Rotenburg (Wümme), Uelzen, Cuxhaven sowie dem Heidekreis. Eine wichtige Info für alle betroffenen Pendler und Reisenden: Die Ausweitung soll nur auf ausgewählten Schienenstrecken gelten, der Busverkehr ist nicht betroffen. Die betroffenen Abschnitte in der Übersicht:
- Linie RE5: Auf dieser Linie geht's für HVV-Nutzer mit einer Zeitkarte künftig bis nach Cuxhaven. HVV-Einzeltickets werden nur bis Hemmoor akzeptiert.
- Linie RB33: Zeitkarten gelten bis Sellstedt bei Bremerhaven, Einzelkarten bis Heinschenwalde.
- Linien RE2, RE3, RE20, RB47: In den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Uelzen gelten Zeitkarten künftig bis Schnega, Suderburg und Bad Bodenteich. Einzelkarten gelten bis Bienenbüttel.
- Linie RB37: HVV-Zeitkarten gelten bis Visselhövede und Einzeltickets bis Munster.
- Linie RB38: Auf dieser Linie kommt ihr mit beiden Ticketmodellen von Hamburg bis nach Soltau.
- Linien RE 4 und RB 41: Hier gelten Zeitkarten künftig bis Sottrum und HVV-Einzelkarten bis Scheeßel
Gute Nachricht für alle Reisenden: Tickets werden günstiger
Ein weiterer positiver Effekt der HVV-Streckenausweitung ist der preisliche Aspekt für alle Nutzer. Mit der Einführung eines neuen Tarifs auf den jeweiligen Strecken dürften die Tickets um einiges günstiger werden. Wie die neuen Preise genau aussehen werden, steht momentan allerdings noch nicht fest.
Neben den neuen Strecken in 2019 investiert der HVV derzeit jede Menge Ressourcen in weitere Projekte: So hatten die Verantwortlichen unlängst eine große HVV-Offensive angekündigt. Zudem wird im Hamburger Nordwesten derzeit ein Shuttle-Service per App angeboten und die geplante neue Haltestelle Elbbrücken soll in wenigen Monaten als ein weiteres architektonisches Aushängeschild Hamburgs fungieren.
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