
Hochbahn plant E-Scooter-Projekt in Finkenwerder
In zwei Pilotprojekten testet die Hochbahn in Poppenbüttel und Berne bereits, ob die elektrischen Tretroller eine gute Ergänzung zu Bahn und Bus sein können. Nun ist offenbar geplant, dasselbe auch in Finkenwerder auszuprobieren.
In der City sind die E-Scooter bereits – zur Freude der einen, zum Missfallen der anderen – recht präsent. Dabei wären die elektrischen Tretroller gerade in den Randgebieten, wo der ÖPNV stellenweise große Lücken aufweist, sinnvoll. Zum Bespiel in Finkenwerder. Hier wollen die Hochbahn und der schwedische E-Scooter-Verleiher Voi wie zuvor schon in Berne und Poppenbüttel eine größere Station mit 30 dieser praktischen Gefährte in Betrieb nehmen. Wann genau es so weit ist, steht aber offenbar noch nicht fest.
30 Elektro-Tretroller sollen in Finkenwerder bereitstehen
Dafür soll an der Station Finkenwerder Landungsbrücke eine entsprechende E-Scooter-Abstellanlage gebaut werden. Hier legen die Fährlinien von und nach Teufelsbrück sowie den St. Pauli Landungsbrücken an – ein wichtiger Drehpunkt für die Airbus-Mitarbeiter zum einen, für die Finkenwerderer, die in der City arbeiten, zum anderen. Für Letztere sollen ab 6.30 Uhr in ausgewählten Wohngebieten zudem E-Scooter bereitgestellt werden. Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte findet den Plan prima und beschloss, 6.000 Euro für dieses Unterfangen bereitzustellen, um "Freiminutenpakete und den Entfall der Startgebühr von bislang 1 Euro pro Fahrt für die Anwohner von Finkenwerder zu finanzieren".
Alternative Mobilitätsangebote in Hamburg
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