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Blick auf Hamburg durch die Fisheye-Linse
Unsplash / Moritz Kindler
Hamburg

So blickt Hamburg auf das Jahr 2022: Sorgen, Ängste und Wünsche

Sirany Schümann
Sirany Schümann

Neues Jahr – neue Ängste und Sorgen. Aber auch neue Vorsätze und Wünsche. Das Haspa-Trendbarometer hat herausgefunden, was die Hamburger im Jahr 2022 bewegt.

Die letzten zwei von der Corona-Pandemie geprägten Jahre haben uns ganz schön viel abverlangt. Vor diesem Hintergrund ist es besonders beruhigend zu wissen, dass die meisten Hamburger weiterhin zuversichtlich in die Zukunft blicken. Das ergab eine von der Hamburger Sparkasse in Auftrag gegebene repräsentative Online-Umfrage unter mehr als 500 Bürgern. 66 Prozent der Teilnehmenden gaben dabei an, dass sie optimistisch auf das neue Jahr 2022 schauen. Doch natürlich gibt es auch Sorgen und Ängste, die die Hamburger umtreiben …

Haspa Umfrage Grafik So blicken die Hamburger auf das Jahr 2022
Hamburger Sparkasse

Das sind die größten Sorgen der Hamburger

Und da steht weiterhin das Virus an erster Stelle. 66 Prozent der Befragten bereitet die anhaltende Corona-Krise die größten Sorgen. Doch auch steigende Energie- und Lebenshaltungskosten beunruhigen immerhin 53 Prozent der Teilnehmenden. Erst auf dem dritten Platz folgen der Klimawandel und die Angst vor Naturkatastrophen, die 40 Prozent Kopfzerbrechen bereiten. Bei einer Inflationsrate von über 5 Prozent im November 2021 ist es kein Wunder, dass die Menschen in der Stadt ans Sparen denken. 30 Prozent legen einen Notgroschen für unerwartete Ausgaben zurück, 25 Prozent sparen für den nächsten Urlaub und 14 Prozent zahlen in eine Altersvorsorge ein.

Und darauf freuen sie sich

Den großen Zukunftsängsten stehen die kleinen Dinge im Leben, die Freude bereiten, gegenüber. 51 Prozent der Befragten freuen sich 2022 darauf, ihre Freunde und Familie zu treffen, 44 Prozent macht der Gedanke zu verreisen glücklich. Hoch im Kurs stehen außerdem Konzert- und Theaterbesuche (18 Prozent), unbeschwertes Shoppen (16 Prozent) und feiern zu gehen (10 Prozent).

Vorsätze und Wünsche: Das bewegt die Stadt 2022

Obwohl 72 Prozent der Teilnehmenden bei der Online-Befragung angaben, sich in Hamburg (sehr) wohl zu fühlen, gibt es auch Zukunftsthemen, die sie umtreiben. Weit vorne auf Platz eins liegt dabei der Wohnungsbau mit 52 Prozent, was Rückschlüsse auf den angespannten Wohnungsmarkt zulässt. Dahinter folgen mit deutlichem Abstand die Verkehrsinfrastruktur (40 Prozent), der Klimaschutz (39 Prozent), Bildung (35 Prozent), Digitalisierung (22 Prozent) sowie die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen (14 Prozent).

Was auf öffentlicher Seite die Zukunftsthemen sind, sind im Privaten die (guten) Vorsätze. Drei Viertel der Befragten haben welche. Die meisten wollen im Jahr 2022 gesünder leben (39 Prozent) und dabei insbesondere mehr Sport treiben (33 Prozent) und abnehmen (27 Prozent). 27 Prozent möchten mehr verreisen und 23 Prozent häufiger ausgehen – zwei Vorsätze, die durch die Corona-Pandemie wohl deutlich an Relevanz gewonnen haben.

Und so blicken wir auf 2021 zurück

kiekmo schaut beim Jahresrückblick 2021 auf zwölf abenteuerliche Monate in Hamburg zurück.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.