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Neue Mitte Altona
Markus Tollhopf
Hamburg

Hamburg hat 2021 mehr als 10.000 neue Wohnungen genehmigt

Linda Bernhof
Linda Bernhof

Seit 2016 hat die Stadt Hamburg sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr mindestens 10.000 Wohnungen zu genehmigen. 2021 waren die Bedingungen durch die Corona-Pandemie schwierig – die Zielmarke wurde trotzdem erreicht.

Um ganz genau zu sein, wurde im Jahr 2021 der Neubau von 10.207 Wohneinheiten genehmigt. Die meisten Genehmigungen kann mit 2.139 Wohnungen der Bezirk Wandsbek verbuchen. 

"Bündnis für das Wohnen" laut Tschentscher ein Erfolg

In Hamburg-Nord sind 1.980, in Hamburg-Mitte 1.778, in Altona 1.524 und in Eimsbüttel 1.098 Wohneinheiten geplant. Mit 528 Wohnungen in Bergedorf und 870 in Harburg fallen die Zahlen in diesen beiden Bezirken niedriger aus. Hohe Baustoffpreise, Rohstoffknappheit, Lieferengpässe und Verzögerungen hatten die Planung neuen Wohnraums 2021 deutlich erschwert. Dass trotzdem mehr als 10.000 Wohnungen genehmigt werden konnten, sei ein Zeichen für den Erfolg des Hamburger "Bündnis für das Wohnen", sagte der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher.

Nachfrage nach Wohnraum in Hamburg weiterhin groß

"In Hamburg sind durch den starken Wohnungsneubau der vergangenen Jahre zudem viele Flächenpotenziale bereits genutzt worden", erklärte Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. "Das führt im Schnitt zu längeren Planungs- und Genehmigungsprozessen, während viele Bauvorhaben komplexer und gleichzeitig kleinteiliger angelegt sind als in den Vorjahren. Dennoch halten wir weiterhin an unserem Ziel fest: so viele Wohnungen wie möglich auf den Weg zu bringen." Seit Gründung des Bündnisses 2016 wurde die Zielzahl bisher in jedem Jahr übertroffen. 

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

Quellen zum Text: