
Hamburg, du kannst so hässlich sein: Diese 10 Gebäude sind zum Klotzen
Das Chilehaus, das Dockland und nicht zuletzt die Elphi: Ach, Hamburg hat so viele schöne Bauwerke! Das geht aber auch anders. Diese zehn Gebäude nämlich eignen sich so gar nicht zum Angeben.
Die City-Hochhäuser und der Saturn
Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt stachen sie einem sofort ins Auge – und das tat weh. Denn die grauen Klötze des sogenannten City-Hofes waren wirklich nicht schön anzusehen. Daneben noch der riesige Saturn – auch nicht gerade ein Augenschmaus. Die gute Nachricht: Den Anblick der City-Hochhäuser müssen wir nicht mehr ertragen. Nach langen Diskussionen erfolgte der Abriss. Der Saturn bleibt uns aber leider erhalten.
Die Hamburger Filiale der Deutschen Bundesbank
Größer könnte der Kontrast nicht sein: Linker Hand befindet sich die Deichstraße mit ihren wunderbar historischen Häuschen und direkt daneben ein grauer Betonklotz sondergleichen. Leider ist die Hamburger Filiale der Deutschen Bundesbank an der vielbefahrenen Willy-Brandt-Straße nicht zu übersehen. Schockierend: Das Gebäude steht sogar unter Denkmalschutz.
Bahnhof Diebsteich
Es gibt einige wirklich schöne Haltestellen in Hamburg. Die U-Bahn-Station Elbbrücken zum Beispiel oder auch Othmarschen oder Klosterstern. Definitiv nicht dazu gehört: Diebsteich. Mehr Tristesse und Trostlosigkeit geht nicht. Kein Ort, an dem man abends allein stehen möchten. Oha, bei dem Gedanken stellen sich direkt die Nackenhaare auf.
Der Marco-Polo-Tower aka das Döner-Haus
Der Marco-Polo-Tower in der HafenCity trägt seinen Spitznamen zu Recht: Wie ein überdimensionierter Dönerspieß ragt er in den Himmel. Und das nennt sich dann moderne Architektur. Für uns eher ein Grund, warum die HafenCity ganz furchtbar ist. Und die Quadratmeterpreise, naja, sind hier leider so gar nicht Döner-Niveau.
Der Karstadt in der Osterstraße
Die Eimsbüttler lieben ihre Osterstraße mit den vielen kleinen Läden, Cafés und Restaurants. Aber eines der Gebäude fällt einfach aus der Reihe: der große Karstadt-Komplex an der Kreuzung Heussweg. Statt sich in das junge, hippe Viertel einzufügen, bleibt die Kaufhauskette ihrem Image treu und zeigt sich gewohnt eingestaubt und langweilig. Mannomann.
Das Uni-Geomatikum
Es gibt die Universität in Heidelberg, das Trinity College in Dublin – und es gibt die Uni Hamburg mit dem Geomatikum. Das Gebäude ist eines der höchsten der Stadt, aber leider auch eines der hässlichsten. Bestimmt hat manch ein Student in den letzten Jahren zu dem Turm aufgeblickt und sich gaaanz weit weg gewünscht. Naja, das Gebäude soll ja bald saniert werden. Und mit der Science City in Bahrenfeld ist Verbesserung in Sicht.
Mundsburg Towers
Ja richtig, das sind die hässlichen Häuser bei der Hamburger Meile, die man schon von weitem sieht. Sie haben eigentlich nur eine Daseinsberechtigung: den Beach Club Sky & Sand auf dem Parkdeck der Hochhäuser, der höchstgelegene Beach Club in Hamburg. Von hier blickt ihr auf Stadtpark und Fernsehturm. Viel schöner!
City Nord: Büros, Büros, Büros
Ein Bürogebäude, noch ein Bürogebäude und ha, guck mal da, noch ein Bürogebäude. Das ist die City Nord. Böse Zungen würden sie vielleicht als Hamburgs Schandfleck bezeichnen. So weit würden wir nicht gehen, aber Fakt ist: Hier gibt es einfach nichts außer grauer Betonklötze, die weder Charme, noch Klasse, noch sonst irgendwas haben. Sie sind einfach da – und machen keine Freude.
Sitz von Otto in Bramfeld
Fett und in rot prangt der Firmennamen auf dem Glaskasten in Bramfeld. Da hilft’s auch nicht, dass im Sommer drumrum und auf der Terrasse grüne Bäume die Sicht einschränken. Sorry, Otto, aber das Gebäude ist leider einfach zum Klotzen.
Ikea Altona
Mit dem Ikea in Altona-Altstadt hat das Möbelhaus seine erste Filiale in einer Fußgängerzone eröffnet. Damals gab es viel Protest. Und mal ehrlich: So richtig will das große Gebäude ja auch nicht in das bunte Stadtviertel passen. Dann doch lieber in der Nähe von Autobahnen – da fügt sich so ein Ikea-Klotz deutlich besser in die Umgebung ein.
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