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Unsplash / Will Porada
Hamburg

Gerade saniert: Krugkoppel bleibt noch bis zum Winter gesperrt

Andreas Daebeler
Andreas Daebeler

Wer von Harvestehude nach Winterhude will, sollte die Krugkoppelbrücke besser weiträumig umfahren. Denn die bleibt trotz abgeschlossener Sanierung noch lange gesperrt.

Die Krugkoppelbrücke verbindet Hamburgs schicke Stadtteile Harvestehude und Winterhude. Mehr als 10.000 Autos passieren das Bauwerk üblicherweise täglich. Doch schon seit Monaten geht gar nichts mehr. Grund: Sanierungsarbeiten. Jetzt wurde bekannt, dass die Sperrung noch länger andauert als zunächst vermutet. Zwar wird in den kommenden Monaten nicht mehr an der Brücke gewerkelt, dafür aber im unmittelbaren Umfeld. Voraussichtlich bis Herbst bleibt die Brücke gesperrt. Nicht nur Autofahrer sind genervt. Auch unter Einzelhändlern im Quartier regt sich Protest, weil ihnen Kunden verloren gehen.

Jetzt sind die Fahrradrouten dran

Ein Vorstoß aus Reihen der Politik, die Brücke sofort nach Ende der Sanierung freizugeben, lief kürzlich ins Leere. Während der anschließenden Straßenarbeiten sollte zumindest eine Spur Richtung Winterhude wieder geöffnet werden, so die Forderung. Wird nichts draus. Vielmehr baut der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer gleich im Anschluss an die Brückensanierung weiter. Es entstehen Fahrradrouten im Bereich Harvestehuder Weg, Krugkoppel und Fernsicht.

Fertigstellung für November geplant

Die Anlieger seien bereits informiert worden, so die Stadt. Die Route werde durch die Verlängerung der Fahrradstraße im Harvestehuder Weg bis zur Krugkoppel sowie durch den Bau von Radfahrstreifen im Straßenzug Krugkoppel und Fernsicht für Radler optimiert. Wegen dieser Bauarbeiten müsse die Krugkoppelbrücke für den Auto-Verkehr zwingend gesperrt bleiben. Die letzte Bauphase endet voraussichtlich im November, so die Stadt.