
Elektrobus-Werkstatt in Bergedorf eingeweiht
Im Januar unternahm Hamburg einen Schritt in Richtung Umweltschutz: Bürgermeister Peter Tschentscher weihte eine neue Elektrobus-Werkstatt der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) in Bergedorf ein.
In den nächsten Jahren sollen die Busse in Hamburgs öffentlichem Nahverkehr mit Strom betrieben werden. Damit wollen die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) ihr Ziel erreichen, ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse anzuschaffen. Bis 2030 soll dann der Wandel zur E-Mobilität komplett vollzogen sein. In Bergdorf wurde zu diesem Zweck nun im Januar eine neue Elektrobus-Werkstatt der VHH eingeweiht. Der Neubau ist rund 2.700 Quadratmeter groß, zehn Meter hoch und besitzt fünf Busspuren. Hier findet die Wartung und Instandsetzung der zukünftigen Elektrobus-Flotte statt. Gekostet hat die Umsetzung der Werkstatt rund zehn Millionen Euro.
Hamburg setzt auf E-Mobilität
Erste Erfahrungen mit den umweltfreundlichen Elektrobussen haben die Verkehrsbetriebe bereits gesammelt: Doch die fielen gemischt aus. Zwei kleinere E-Busse sind in Blankenese seit 2014 und 2016 bereits unterwegs. Zwei größere Gelenkbusse versagten dagegen im Probetrieb und wurden inzwischen an den Hersteller zurückgegeben. Trotz dieses Rückschlags treiben die VHH die Einführung der E-Busse weiter voran. Genauso wie die Hamburger Hochbahn, die ebenfalls mehrere Fahrzeuge im Probebetrieb hat. Im April soll in Alsterdorf der erste Betriebshof für sie eröffnet werden. Mehr zu den Themen alternative Antriebsformen bei der Hamburger Hochbahn und zum Test des neuen Elektrobusses Irizar ie tram erfahrt ihr bei kiekmo.
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