
Freude auf Finkenwerder: Der Bund fördert die Sanierung der Oolen Wach
Gute Nachrichten: Der Bund und die Stadt Hamburg stellen Gelder für die Sanierung der Oolen Wach zur Verfügung. Die hat der charmante, aber leider auch marode Altbau im Zentrum von Finkenwerder bitter nötig.
Im Steendiek 14, mitten im Herzen von Finkenwerder, steht die Oole Wach. Der historische Bau war mal ein Restaurant, dann eine Polizeistation. Heute ist er das Zentrum der Stadtteilarbeit und viele Anwohner lieben das hübsche, alte Haus. Doch bei näherem Hinsehen ist der Zustand des denkmalgeschützten Gebäudes alles andere als gut. Und die Sanierung wird teuer: Vom nassen Keller bis zum asbesthaltigen Dach muss der Altbau rundum überarbeitet werden.
Sanierung wird fast 2 Millionen Euro kosten
Jetzt hat der Bund zugestimmt, das umfangreiche Vorhaben mit 937.000 Euro zu unterstützen. Etwa den gleichen Betrag steuert die Stadt Hamburg bei – Eigentümer des Hauses ist die städtische Sprinkenhof AG. Seit 1938 pachtet die Finkwarder Speeldeel die Räumlichkeiten. Der plattdeutsche Verein nutzt das Haus für seine Proben und als Vereinsheim, in dem alle Mitglieder auch abseits der festen Probezeiten zusammenkommen. Neben Plattdütsch und Gesang finden in der Oolen Wach auch regelmäßig die Proben eines Saxophon-Orchesters statt, noch mehr Action gibt es während der Sportkurse des TuS Finkenwerder.