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Drohne am Flughafen
Fuhlsbüttel

Falke passt auf: Hamburg testet Drohnen-Abwehrsystem am Flughafen

David Kim
David Kim

Für mehr Sicherheit im Flugraum: Am Hamburger Helmut-Schmidt-Flughafen soll ein Drohnen-Abwehrsystem getestet werden. Das neue Abfangsystem Falke kann die kleinen Flugobjekte sichten und sie im Notfall abschießen.

Eigentlich gilt im Umkreis von 1,5 Kilometern rund um Flughäfen deutschlandweit ein Drohnenverbot. Die Regelung soll Zusammenstöße mit Flugzeugen verhindern. Dennoch werden rund um den Hamburg Airport und in den Einflugschneisen immer wieder solche kleinen, ferngesteuerten Flugobjekte gesichtet.

Das Ziel: Zusammenstöße mit Flugzeugen verhindern

Das ist gefährlich: Stößt eine Drohne ungünstig mit einem Flugzeug zusammen, kann das großen Schaden anrichten. Trifft sie beispielsweise das Cockpitfenster, kann dies dem Piloten die Sicht rauben. Gerät sie ins Triebwerk, fällt dieses möglicherweise aus. Schlimmstenfalls stürzt die Maschine ab. Derartige Szenarien soll das Drohnen-Abfangsystem Falke verhindern. Es soll die unbemannten Flugobjekte sichten, mit ihnen kommunizieren und sie, falls nötig, abschießen. An dem Projekt des Bundesverkehrsministeriums beteiligen sich die Bundeswehruniversität in Wandsbek, die Bundespolizei und die Lufthansa. Wann es an den Start geht, ist aktuell noch unklar.

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