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Blankenese

Elbvertiefung: In Blankenese wird gebuddelt und gebaut

Maike Schade
Maike Schade

Eine Ölplattform? Fracking? Nein: Vor dem Blankeneser Anleger sind die Arbeiten für die neunte Elbvertiefung in vollem Gange.

Mitte September 2019 haben die Arbeiten zur neunten, umstrittenen Elbvertiefung nach 17 Jahren der Planung und juristischer Auseinandersetzung begonnen. Auch in Blankenese wird bereits gearbeitet – hier wird nicht nur die Fahrrinne um rund 165 Meter verbreitert, sondern es müssen auch die beiden Leuchttürme abgebaut und an neuer Stelle aufgebaut werden.

In Blankenese entstehen zwei neue Leuchttürme

Und so dümpelt seit einiger Zeit ein Ungetüm vor dem Anleger im Wasser. Fast wie eine kleine Ölbohrplattform sieht das Teil aus, doch hier soll nicht nach fossilen Brennstoffen gebuddelt werden. Direkt vor der Strandtreppe, im Wasser, soll das neue Unterfeuer stehen: 32 Meter hoch und über eine Brücke sogar für Fußgänger erreichbar. Das Oberfeuer findet beim Mühlenberger Yachthafen sein neues Zuhause. Er wird 62,5 Meter in die Höhe ragen – und damit der vierthöchste Leuchtturm in ganz Deutschland sein.

Bauarbeiten im Zeitplan

Die Arbeiten in Sachen Elbvertiefung seien im Zeitplan, heißt es von Seiten der Bauverantwortlichen, auch wenn die Suche nach Blindgängern einiges an Zeit kostete. Schon Ende 2019 soll die sogenannte "Begegnungsbox", in der zwei große Containerschiffe einander passieren können, in Höhe Wedel fertiggestellt sein. Im Sommer 2021 sollen die Arbeiten dann vollständig abgeschlossen sein.

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