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Unsplash / Luigi Manga
Hamburg

10 Gedanken, die jeder Autofahrer in Hamburg schon mal hatte

Lisa Pawlowski-Neuber
Lisa Pawlowski-Neuber

Dauerbaustellen, Sperrungen, verwirrende Verkehrsregeln: Auto fahren in Hamburg gleicht einem kleinen Abenteuer. Zehn Gedanken, die einem währenddessen durch den Kopf gehen, lest ihr hier.

"Toll, schon wieder 'ne Spur am Elbtunnel gesperrt."

Permanent wird hier, zumindest gefühlt, gebaut. Und auch wir stellen uns mittlerweile die Frage: Waren jemals alle acht Elbtunnelspuren gleichzeitig geöffnet?

"Wie komme ich hier wieder raus?!"

Abbiegen in Hamburg ist eine wahre Freude. Nicht! Denn bei wem bilden sich keine kleinen Schweißperlen auf der Stirn, sobald er auf den Siemersplatz oder den Horner Kreisel zusteuert? Zu viele Spuren, zu viele Möglichkeiten, zu viele Autos. Help!

"Scheiß drauf, ich stell mich jetzt auf den car2go Parkplatz!"

Parkplatzsuche – eine Never Ending Lovestory. Und da spielt man hin und wieder schon mal mit dem Gedanken, sich einfach auf einen der reservierten Carsharing-Plätze in Hamburg zu stellen. Fun Fact: Wir Hamburger verbringen im Jahr satte 52 Stunden damit, einen Parkplatz zu suchen!

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Gefunden auf Instagram

"Das nächste mal nehme ich die Bahn!"

In der Stau-Hochburg Hamburg kann es schon sinnvoll sein, auf die Öffis umzusteigen. Und wer es sich beim Blick auf die Ticketpreise nicht direkt anders überlegt, denkt sich spätestens, wenn er sardinenmäßig eingequetscht zwischen zig anderen Fahrgästen steht: "Nie. Wieder."

"Ach, ist das schön hier."

Unsere Hansestadt ist wundervoll. Ob zu Fuß, mit dem Rad, den Öffis – oder eben im Auto: Täglich kreuzen wir Ecken, die uns vor Freude seufzen lassen. Auf der Kennedybrücke zum Beispiel, mit Blick auf die Altstadt und die Binnenalster. Gleiches gilt für die Elbbrücken, wenn man nach dem Urlaub endlich wieder Hamburgs Skyline zu sehen bekommt. Hach, wundervoll!

"Boah ne, ein Pinneberger."

Wir wissen nicht wieso, aber Pinneberger sind quasi die orangenen Gummibärchen unter den Autofahrern – keiner mag sie.

"Sind die Grünphasen immer so kurz?!"

Wir wissen nicht, ob es Einbildung ist. Aber die Grünphasen an der Ampel Ecke Willy-Brandt-Straße/Brandstwiete und Brandstwiete/Kornhausbrücke Richtung Speicherstadt kommen uns schon extreeem kurz vor. Das geht hier nicht mit rechten Dingen zu!

"Moment mal, hier bin ich doch letztes Mal…?"

Wer die kleinen Schilder an Hamburgs bekanntester Einbahnstraße übersehen hat, dem dürfte dieser Gedanke – zumindest beim ersten oder zweiten Mal – durch den Kopf gehuscht sein. Denn zweimal pro Tag wechselt in der Sierichstraße die Fahrtrichtung. Am Morgen führen die Spuren in die Innenstadt, ab mittags stadtauswärts. Mitten in der Nacht ist dann wieder Wechsel.

"Ich hasse Großveranstaltungen!"

Zurzeit sind sie weniger ein Problem, aber unter normalen Umständen sind sie ein Graus für alle Autofahrer. Sei es nun Schlagermove, Harley Days, Critical Mass oder Hamburg-Marathon – über die Sommermonate gibt es so viele Großveranstaltungen, dass Straßensperrungen und Umleitungen an der Tagesordnung liegen. Staus? Jedesmal vorprogrammiert!

"AUS DEM WEEEG!"

Ganz gleich, ob es sich um Fußgänger, Radfahrer oder neuerdings E-Scooter handelt: Immer steht, geht, beziehungsweise fährt jemand im Weg! Auf der Osterstraße, am Eppendorfer Baum oder rund um den Mühlenkamp ist das am schlimmsten. Denn nebst Einheimischen, die man hier umfahren muss (also drumherum, nicht drüber), gibt's hier viele Touristen, die lieber durch's Objektiv statt auf die Straße gucken.

Orte, die Autofahrer auf die Palme bringen

Auto fahren in Hamburg ist definitiv nichts für Menschen, die eine niedrige Toleranzschwelle haben. Und es gibt ein paar Plätze, an denen es ganz besonders schlimm ist: Orte, die Autofahrer in Hamburg richtig auf die Palme bringen.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.