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Gelber Bauhelm
Unsplash/Silvia Brazzoduro
Billstedt

Unendliche Geschichte: Warum die Legienbrücke seit Monaten gesperrt ist

David Kim
David Kim

Manche beginnen bereits, die Legienbrücke in Horn mit dem Berlin Brandenburg Airport "Willy Brandt" zu vergleichen, denn seit über zweieinhalb Jahren wird an ihr gebaut. Und immer wieder verschiebt sich die Eröffnung. Doch ein Ende ist in Sicht.

Märchenhaft wie Michael Endes romantischer Bildungsroman ist diese Geschichte von Horn wahrlich nicht, unendlich aber offenbar schon. Denn was bereits im September 2016 begann, ist noch immer nicht fertig. Die Rede ist von den Bauarbeiten an der Legienbrücke in Horn, die ursprünglich Ende 2017 abgeschlossen sein sollten. Es kam anders. Denn Mängel am Beton sorgen dafür, dass die Verkehrsfreigabe seit nunmehr eineinhalb Jahren immer wieder verschoben werden muss. Verantwortlich für die Baumängel sei die beauftragte Firma, so Verkehrsbehördensprecherin Susanne Meinecke gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Der Mehraufwand, den die Behebung der Mängel nun mit sich bringe, sei Grund für die mehrmals notwendige Korrektur des Zeitplans.

U-Bahn-Verkehr nicht beeinträchtigt

Insgesamt sechsmal hat sich seit Baubeginn die Eröffnung der Brücke verschoben. Zuletzt war die Verkehrsfreigabe für Ende Mai 2019 angedacht gewesen. Wetterbedingt verzögerten sich die Abdichtungsarbeiten allerdings. Eines immerhin wird durch die Pannen beim Brückenbau nicht beeinträchtigt: der U-Bahn-Verkehr der Linien U2 und U4, die die Legienbrücke unterfahren. Sie können wie gewohnt den U-Bahnhof Legienstraße bedienen. Und die Hoffnung stirbt zuletzt: Im Juli soll die unendliche Geschichte dann doch enden und die Brücke fertig werden.

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