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Station Rathaus, U3, HVV
Hamburg-Altstadt

Es wird Wirklichkeit: Die U3-Sanierung in der Innenstadt beginnt

Lisa Pawlowski-Neuber
Lisa Pawlowski-Neuber

Es geht los: Für den aufwendigen Umbau und die Sanierung der U3 in der City wird die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Baumwall ab Februar 2021 für ganze 14 Monate gesperrt.

Vielleicht hattet ihr diese Hiobsbotschaft schon fast wieder verdrängt, doch nun gehts ans Eingemachte. Bereits im Sommer 2019 verkündete die Hochbahn, dass die U3-Haltestellen in der Innenstadt sowohl barrierefrei aus- und umgebaut, als auch saniert werden sollen. Mit dem ursprünglichen Starttermin der Großsperrung im September 2020 wurde es allerdings nichts – dieser verschob sich um einige Monate nach hinten.

Erste Baumaßnahmen starteten bereits Anfang 2020

Zu Beginn des letzten Jahres starteten aber bereits die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen für den Umbau der Haltestellen. So wurden beispielsweise acht Bäume gefällt, die nach Fertigstellung der Haltestellen durch Neupflanzungen ersetzt werden. Auch der barrierefreie Zugang der Haltestelle Rathaus konnte bereits im Februar 2020 starten.

U3-Sperrung: Startschuss im Februar 2021

Um genau zu sein von September 2020 auf Februar 2021. Aus Bangen wird nun Gewissheit – es geht wirklich los. Was heißt: Die U3-Strecke wird ab dem 01.02.2021 zwischen dem Hauptbahnhof und dem Rödingsmarkt für – tief durchatmen – voraussichtlich 14 Monate gesperrt sein. Die Haltestellen Mönckebergstraße, Rathaus und Rödingsmarkt werden also nicht angefahren. Für alle, die in der Innenstadt arbeiten, sind also längere Spaziergänge zum Arbeitsplatz oder Ausweichen auf Busse angesagt. Kleines Trostpflaster für viele Hamburger: Aktuell ist "zum Glück" Homeoffice angesagt.

Barrierefreiheit und neue Ausgänge bis 2022

In diesem Zeitraum sollen die historischen Haltestellen Rathaus und Mönckebergstraße nicht nur barrierefrei werden und neue Glasaufzüge bekommen, auch die Streckenführung wird aufwendig saniert. Wie beispielsweise der Trog, der die Bahnen vom Rathaus durch den Mönckedammfleet an die Oberfläche führt. Dafür muss der Wasserspiegel abgesenkt werden. Jens-Günter Lang, Technik-Vorstand der Hochbahn, erklärt im NDR: "In der Bauzeit, deren Länge durch die Trogsanierung vorgegeben ist, setzen wir alle Maßnahmen um, die ansonsten in den kommenden Jahren angefallen wären." Besonderes Schmankerl für die Haltestelle Mönckebergstraße: Sie erhält einen zweiten Aus-/Eingang! Dafür muss die Einkaufsstraße allerdings auch oberirdisch für ein halbes Jahr – von März bis August – gesperrt werden. Ende März 2022 soll dann alles fertig sein. Hoffen wir, dass sich das bewahrheitet!

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Jetzt aber bloß nicht ärgern! 3 Gründe, warum wir da durch müssen

Rund 30.000 Fahrgäste sind von den Baumaßnahmen der U3 betroffen – ohne Corona wären es doppelt so viele. Wir kiekmos zählen auch dazu. Und nein, so richtig toll finden wir das auch nicht. Nichtsdestotrotz gibt es keinen Grund, sich zu ärgern. Wir verraten euch, warum wir da durch müssen: U3-Sperrung in der Hamburger Innenstadt.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

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