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Unsplash / Mika Baumeister
Hamburg

Das sind die 5 größten Sicherheitsfallen bei E-Scootern

Lisa Pawlowski-Neuber
Lisa Pawlowski-Neuber

Seit Mitte Juni können Hamburger auf E-Scootern durch die Stadt flitzen. Und seit Mitte Juni häufen sich auch die Verkehrsunfälle mit selbigen. Worauf ihr achten solltet, verraten wir hier.

Auf leisen Sohlen ... äh, Rädern

Ist euch das auch schon passiert: Ihr schlendert, nichts Böses ahnend, durch die Mönckebergstraße und – wusch! – heizt ein E-Scooter nur eine handbreit an euch vorbei. Ein unbedachter Schritt zur Seite und ihr wärt sicher zusammengeknallt. Großer Nachteil nämlich: Dank Elektromotor fahren die Scooter beinahe komplett geräuschlos umher. Gepaart mit der Rücksichtslosigkeit einiger Rollerfahrer kommt es so immer wieder zu Unfällen mit beiden Parteien. Also: Augen (und Ohren) auf!

Stein 1, Roller 0

Man sollte eigentlich meinen, dass man mit den kleinen Flitzern auf geteerten und gepflasterten Wegen relativ sicher unterwegs ist. Falsch gedacht. Denn einmal nicht aufgepasst, kann es schon vorkommen, dass da ein mittelgroßes Steinchen auf der Fahrbahn liegt, auf das man direkt zusteuert. Gutes Beispiel: die Außenalster. Wer hier nicht rechtzeitig ausweicht, kann schon mal im hohen Bogen über den Lenker fliegen – Gehirnerschütterung (sofern ohne Helm) und Blessuren inklusive. Das Tempo dieser Dinger plus die vergleichsweise kleinen Räder eignen sich nämlich nicht wirklich zum Überrollen mittelgroßer Gegenstände.

Ist dann doch schneller, als gedacht

"Ach, der olle Roller – wie schnell soll der schon fahren ...", denken sich wohl einige Hanseaten, bevor sie auf die E-Scooter steigen. Dass die Dinger dann aber doch ganz schön Bums unter der Hau ... unter dem Trittbrett haben, unterschätzen viele. Vor allem in Kurven kann das schon haarig werden. Der Anbieter LIME bietet deswegen ein Fahrsicherheitstraining in Hamburg an. In anderthalb Stunden lernen Interessierte hier Kurvenfahrt, richtiges Bremsen sowie das freie Fahren. Als kleines Schmankerl gibts einen Helm obendrauf – for free! Anmelden könnt ihr euch auf der Website von Lime.

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Wildes "Parken"

Lange bevor die Scooter nach Hamburg kamen, war vielen schon klar: Diese Teile werden kreuz und quer auf den Gehwegen liegen, in Parks abgestellt und ganz generell einfach dort zurückgelassen, wo sie nicht hingehören. Und siehe da: Bereits in der ersten Woche entwickelten sich die Gehwege Hamburgs zum reinsten E-Scooter-Parkour. Und während man sich darüber (zurecht) aufregt, vergisst man schnell, dass es Menschen gibt, die mit diesem Problem noch mehr zu kämpfen haben: beispielsweise Ältere und Menschen mit Behinderung. Denn für sie können die Scooter echte Stolperfallen sein. Deswegen: Rücksicht nehmen und den Roller ordentlich abstellen.

Die Sache mit dem Beifahrer

Geteiltes Glück ist bekanntlich doppeltes Glück, oder so ähnlich. Jedenfalls scheint es ein Mordsgaudi zu machen, im Doppelpack auf den E-Scootern durch die Straßen zu düsen. Was dabei offenbar viele Fahrer (und Beifahrer) vergessen – womöglich aber auch gar nicht wissen: Ist gar nicht erlaubt! Bevor ihr also das nächste Mal zu zweit den Kiez runterfahrt, nehmt euch lieber zwei Roller.

Doch lieber 'n Drahtesel? Fahrradverleih in Hamburg

Euch sind diese E-Scooter nicht ganz geheuer? Dann macht's doch lieber Old School – nehmt das Rad! Wer kein eigenes besitzt, kann sich easy peasy ein Rad leihen. Beispielsweise bei diesen Fahrradverleihen in Hamburg.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.