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Große Freiheit Hamburg
Unsplash / Michael Kucharski
Hamburg

Corona in Hamburg: Fazit zum ersten 2G-Wochenende

Alice von der Laden
Alice von der Laden

Am vergangenen Dienstag hat der Hamburger Senat über die derzeitige Coronalage diskutiert und sich für eine hamburgweite 2G-Pflicht ausgesprochen. Wie das erste Wochenende unter den neuen Bedingungen verlief, erfahrt ihr bei kiekmo.

Seit dem 20. November 2021 gelten hamburgweit strengere Coronaregeln. Bedeutet konkret: Restaurants, Bars und Clubs, Schwimmbäder, Fitnessstudios, Theater und Kinos sowie körpernahe Dienstleistungen, Chöre und Orchester dürfen nur noch für Geimpfte und Genesene öffnen. Betreibende müssen also seit dem Wochenende nicht nur den Impfstatus samt Ausweis kontrollieren, sondern auch für eine genaue Kontaktverfolgung, zum Beispiel durch die LUCA-App, sorgen.

Hohe Bußgelder drohen

Hält man sich nicht an die Regeln, kann es teuer werden. Kontrolliert ein Betreiber nicht angemessen, kann eine Strafe von bis zu 5.000 Euro auf ihn zukommen. Doch auch Gäste müssen die Regeln befolgen. Kann bei einer Kontrolle kein Ausweis vorgezeigt werden, fällt ein Bußgeld von 150 Euro an. Bei Vorlage eines falschen 2G-Nachweises werden 300 Euro fällig.

Flächenweite Kontrollen in Hamburg

Am Samstag rückten Polizei und Ordnungsamt mit großer Zahl aus. Insgesamt wurden 420 Betriebe im Hamburger Stadtgebiet kontrolliert, darunter Restaurants, Bars, Friseure und Weihnachtsmärkte. In rund 50 Betrieben stellten die Beamten Verstöße fest, schrieben Bußgelder aus und verwarnten. Fünf Läden – eine Gaststätte in der Neustadt, eine Bar auf dem Kiez, eine Pizzeria auf dem Schulterblatt und ein Friseur und ein Restaurant auf dem Steindamm – mussten noch am Samstagabend schließen. Grund waren nicht ausreichende Zugangskontrollen, schlechte Kontaktnachverfolgung oder fehlerhafte Sicherheitsmaßnahmen. Auf den Hamburger Weihnachtsmärkten stellten die Beamten keine Verstöße fest.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

Quellen zum Text: