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Bunker
Unsplash / Kevin
Altona

Bunker in Altona: Das plant Hamburg

Meike Neddermeyer
Meike Neddermeyer

Die Stadt hat ein Grundstück samt Bunker am Walter-Möller-Park gekauft – und schmiedet große Pläne. Was auf dem Gelände entstehen soll, lest ihr hier.

Der ehemalige Luftschutzbunker aus dem Jahr 1940 steht mitten im Walter-Möller-Park. 21 Meter ragt der Betonriese in den Himmel, der ab 1968 als Zivilschutzbunker im Kalten Krieg diente. Seit 2008 hat das Gebäude keine Aufgabe mehr. Über den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) hat die Stadt Hamburg das Grundstück Bunker nun vom Bund erworben. Insgesamt besitzt Hamburg damit 24 ehemalige Luftschutzbunker.

Der Plan: Ein kreativer Treffpunkt

Auf dem Gelände soll die Nachbarschaft des Walter-Möller-Parks zusammenkommen. "Es soll ein Ort geschaffen werden, der mit seinen Angeboten zu einem lebendigen Treffpunkt im Stadtteil werden und diesen nachhaltig bereichern soll", so Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Dafür ist die Lage des Bunkers perfekt geeignet. Die Planung sieht eine Gemeinbedarfsnutzung vor: Kreativräume für Musiker, Künstler und soziale Projekte. Außerdem liegt ein Augenmerk auf Wünschen aus dem Viertel. Wegen des gemeinnützigen Vorhabens ging das Grundstück zu einem vergünstigten Kaufpreis in den Besitz der Stadt über.

Bereits ansässig: Das Projekt KEBAP

Die Chancen stehen gut: Das ansässige KulturEnergiebunkerAltonaProjekt ( KEBAP ) arbeitet als eingetragener Verein seit rund zehn Jahren an einem gemeinschaftlichen Nutzungskonzept des Bunkers. Die Mitglieder stehen in direktem Austausch mit der Anwohnerschaft des Viertels und haben bereits Partner für ein klimagerechtes Energiekonzept an der Hand. Die Stadt muss quasi nur noch einschlagen.

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