
7 Typen, die ihr auf dem Wutzrock Festival trefft
Die einen besuchen das Wutzrock wegen der Musik, die anderen freuen sich einfach, dass es in Allermöhe was zu feiern gibt. Wie es Festivals so an sich haben, trefft ihr hier auf verschiedene Typen mit unterschiedlichen Intentionen. Zum Beispiel diese sieben Spezies ...
1. Die Dorfjugend
Endlich geht's mal wieder rund in Allermöhe. Einige Jugendliche des Stadtteils nutzen das, um sich so laut und ausgelassen zu benehmen, wie die Dorfjugend beim Schützenfest – und ziehen damit so manchen argwöhnischen Blick der aus dem Zentrum Hamburgs angereisten Besucher auf sich. Vielleicht sind die aber auch nur neidisch, weil sie nicht wie die hiesigen Kids nach einem wundervollen, aber anstrengenden Tag nach kurzem Fußweg direkt ins Bett fallen können. Denn jetzt sitzen die Allermöher an der Veranstaltungsquelle und können ruhig mal einen über den Durst trinken. Womit wir bei Typ Nummer zwei wären ...
2. Die Trunkenbolde
Entweder findet ihr sie mit einer Palette Dosenbier auf dem Campingplatz oder aber auf dem Wutzrock-Gelände an der nächsten Bar. Für einige Stunden haben die Trunkenbolde den Spaß ihres Lebens, doch noch bevor die ersten Bands am Freitagabend um 18 Uhr loslegen, sind sie fertig mit der Welt und müssen ihren Rausch ausschlafen. Mit etwas Glück zuhause im eigenen Bett – ansonsten tut's auch eine Wiese auf dem Festivalgelände. Passt auf, dass ihr im Dunkeln nicht über sie stolpert.
3. Die Camper aus Leidenschaft
Wer vor hat, sich unter die Trunkenbolde zu mischen, sollte vielleicht sein Zelt aufschlagen, damit er es nicht so weit zu seinem Schlafplatz hat. Hier begegnet er auch den Campern aus Leidenschaft. Denn selbst wenn das Wutzrock direkt vor ihrer Haustür stattfinden würde – sie würden trotzdem ihr Zelt aufbauen. Campen gehört für sie einfach zu einem Festival dazu. Versacken im Campingstuhl, Dosenravioli, Dixiklo und Co. inklusive, versteht sich.
4. Die Familienbande
Ganz anders dagegen die Familienbande. Denn die reist für einen Tagesausflug nicht nur mit Hund, Kind und Kegel an, sondern auch mit riesigem Picknickkorb, Bollerwagen und halbem Hausstand. Schließlich muss die happy family für alle Eventualitäten von Nasenbluten bis Milzbrand gewappnet sein. Beim Wutzrock Kinderfest am Samstag und Sonntag stört das mit Sicherheit niemanden. Wenn Le Fly oder Slime aber am späten Abend auf der Elb-Bühne stehen und die Menge anfeuern, kann man nur hoffen, dass die Familienbande schon längst den Nachhauseweg angetreten hat.
5. Die Tänzer
Wenn die Familienbande mit Sack und Pack abgezogen ist, ist auf dem Festivalgelände auch wieder mehr Platz für die Tänzer. Die packen bevorzugt abends ihr Skills aus und schweben, pogen oder springen über den Platz. Hoffen wir, dass sie sich für eine allzu ausschweifende Tanz-Action außerhalb der Menge positionieren und nicht direkt vor der Bühne. Schließlich mag keiner Ellenbogen im Gesicht oder Tritte gegen das Schienbein. Vor allem nicht Typ Nummer sechs ...
6. Die Musik-Nerds
Genau genommen mögen die Musik-Nerds während eines Konzerts gar keine anderen Menschen um sich herum. Denn sie sind nur "wegen der Musik hier" und gehen während der Show voll und ganz darin auf. Nicht tanzend, nicht mitsingend, nicht grölend, sondern sanft im Takt mitwippend und mit halb geschlossenen Augen. Gut, dass nicht die gesamte Crowd aus Musik-Nerds besteht, denn dann wäre das Wutzrock ziemlich einschläfernd. Gähn!
7. Die Hippies
Die Hippies dagegen sind das genaue Gegenteil von den Musik-Nerds, denn sie haben alles und jeden lieb (außer Faschisten und Sexisten!). Dank ihrer friedliebenden Grundstimmung ist es ihnen eigentlich auch fast egal, ob sie bei einem Konzert vorne links, mitten auf der Bühne oder ganz hinten stehen. Außerhalb der Menge lässt es sich ohnehin besser mit Pois, Hula-Hoop-Reifen und Co. spielen.
In Hamburg gibt's aber auch noch ganz andere Typen
Ihr seid regelmäßig mit den Öffis unterwegs? Dann haltet doch beim nächsten mal die Augen offen: 10 Typen, auf die ihr in Hamburgs Bahnen trefft.