
5 Typen, die ihr beim Wandern im Hamburger Umland trefft
Auf euren Abenteuern durch das Hamburger Umland begegnet euch vermutlich der ein oder andere kuriose Zeitgenosse – zum Beispiel einer dieser fünf Typen.
Die mit viel zu viel Gepäck
Eine Bauchtasche, ein zusammengerolltes Zelt und zwei Rucksäcke – getragen auf dem Rücken und vor der Brust. Ob diese Anzahl an Gepäckstücken bei einer Wanderung durch die Fischbeker Heide eventuell etwas übertrieben ist? Mit Sicherheit. Trotzdem gibt es immer wieder diese unbelehrbaren Wandersleute, die sich nach knapp zehn Kilometern fragen: "Mann, ganz schön anstrengend, so eine kurze Tour. Was machen wir bloß falsch?" Bei so viel Übergepäck kann man eben nicht ganz so leichtfüßig durchs Unterholz spazieren. Aber aufgepasst: Nicht, dass die Vollbepackten bei unerwarteten Überholmanövern plötzlich das Gleichgewicht verlieren!

Die, die klitschnass sind
In der schönsten Stadt der Welt kommt es bekanntlich des Öfteren zu unerwarteten Wetterschwankungen. Während die Regentropfen langsam von euren Kapuzen abperlen, bahnt ihr euch euren Weg an einer Gruppe von pitschnassen Wanderern vorbei, die gerade einen kleinen Teich aus ihren Stiefeln kippen und die Socken auswringen. Hastig wird versucht, sich aus Laub und Ästen einen wetterfesten Unterschlupf zu bauen. Regenjacke? Fehlanzeige. Das nächste Mal wäre wetterfeste Kleidung vermutlich von Vorteil.

Die, die viel zu dünn angezogen sind
Es sind doch gerade einmal fünf Grad draußen, Kerstin! Während ihr eingekuschelt in eurem Friesennerz die Hügel im Wohldorfer Wald besteigt, kommen euch Wandersleute mit klappernden Zähnen entgegen. Bei ihnen hat es am Morgen nur für einen kurzen Griff in den Kleiderschrank gereicht. Herausgekommen sind ein knappes T-Shirt und eine viel zu kurze Hose. Am liebsten würdet ihr die wärmende Decke vom heimischen Sofa holen, die Truppe einwickeln und ihnen einen heißen Tee anbieten. Wie wäre es beim nächsten Mal mit dem altbekannten Zwiebellook?

Die mit den nörgelnden Kindern
"Wann sind wir endlich da?" Diese Frage stellt sich bei vielen Familien oftmals schon, kurz nachdem man aus dem Auto ausgestiegen ist. Denn für die kleinsten Hamburger unter uns gestaltet sich eine Wanderung durchs Hamburger Umland nur selten als richtiger Spaß. Da ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass wir auf unserer ausgewählten Route Familien mit quengelnden Kindern antreffen, sie sich heulend auf den Waldboden werfen und Eltern, die genervt die Augen verdrehen. Jetzt nur nicht an ein Märchen der Gebrüder Grimm denken und die übrigen Brotkrümel bloß im Jutebeutel lassen ...

Die, die viel zu wenig Proviant dabei haben
Sollte das Geräusch eines knurrenden Magens ohrenbetäubend die Stille unterbrechen, könnt ihr euch sicher sein, dass sie in der Nähe sind: Die Hungrigen. Und nein, wir meinen keine Charaktere aus Zombie-Filmen, sondern diejenigen, die immer viel zu wenig Proviant dabei haben. Denn eines können wir mit Sicherheit sagen: Ein Apfel und ein trockenes Stück Brot werden euch nicht den ganzen Tag beim wandern zufrieden stellen. Auch, wenn ein schwerer Rucksack vorerst zu stören scheint – Essen ist wichtig und ein hart umkämpftes Gut auf Hamburgs Wanderwegen. Während ihr also eure üppige Brotzeit auf der nächste Parkbank auspackt, spazieren die Hungrigen neidisch an euch vorbei. Na gut, die Käsestulle lässt sich vielleicht auch ganz gut teilen!

Eure Lütten müssen mit auf die Tour?
Das lässt sich einrichten. Hier kommen die besten Wanderungen mit Kind, auf denen Quengeln – hoffentlich – Fehlanzeige ist.
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.