
Sterne gucken in Hamburg: Das sind die besten Plätze
Dem oder der Liebsten die Sterne vom Himmel holen … Gar nicht so einfach, wenn Lichtverschmutzung und Hochhäuser euch einen Strich durch die Rechnung machen. Deshalb haben wir die besten Plätze zum Sternegucken in Hamburg gesammelt.
Hoch hinaus: Vom Michel aus nach den Sternen greifen
In der Regel schließt die Hauptkirche St. Michaelis ihre Türen schon am frühen Abend. Wie gut, dass es den Nachtmichel gibt! Denn auf den Turm von Hamburgs bekanntester Kirche kommt ihr auch noch zu späterer Stunde. Der Griff nach den Sternen erscheint von hier oben mit freiem Blick auf den Nachthimmel gar nicht mehr so schwer. So richtig dunkel wird es aufgrund der zentralen Lage allerdings nicht.
Infos: Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 20459 Hamburg
Zentral: Sterne gucken am Altonaer Balkon
Sterne gucken vor malerischem Hafenpanorama – das geht in Hamburg am besten am Altonaer Balkon. Hier könnt ihr euch für ein nächtliches Picknick auf der Wiese niederlassen. Mit etwas Glück bekommt ihr sogar einen Premium-Platz in der "ersten Reihe" auf einer der Parkbänke und habt die beste Sicht auf Elbe, Hafen UND Himmel. Wie beim Michel gilt aber auch: Durch die Lichter der Stadt und den beleuchteten Hafen gibt es keine vollkommene Dunkelheit.
Romantisch: Nach Sternschnuppen Ausschau halten am Elbstrand
Wir bleiben am Wasser und machen uns auf in Richtung Elbstrand. Während an schönen Tagen Massen an sonnenhungrigen Hamburgern nach Övelgönne strömen, kehrt nach Einbruch der Dunkelheit mehr Ruhe ein. Je weiter ihr euch am Elbufer vom Fähranleger Neumühlen / Övelgönne entfernt, umso einsamer – und auch dunkler – wird es um euch herum. Perfekt, um euch mit Partner oder Date ein stilles Fleckchen zu suchen und die Sternschnuppen am Himmel zu zählen. Was ihr euch dann wünscht, bleibt euch überlassen.
Andere Ufer: Sternstunden in Steinwerder
Durch den Alten Elbtunnel gelangt ihr von den Landungsbrücken aus jederzeit ganz schnell auf die andere Elbseite nach Steinwerder. Der Vorteil hier: weniger Licht und weniger Menschen. Macht im besten Fall: mehr Sterne! Entweder setzt ihr euch direkt neben dem Alten Elbtunnel ans Wasser oder ihr erkundet den Stadtteil ein wenig und genießt den Sternenhimmel mit Industriecharme.
Einsam: Sterntaler spielen in der Fischbeker Heide
Die Landschaft der Fischbeker Heide bietet viele weitläufige Flächen ohne Bäume, die den Blick in den Nachthimmel stören könnten. Und dank der gut ausgeschilderten Wanderwege müsst ihr auch keine Angst haben, euch zu verlaufen. Spaziert ein Stück auf dem preisgekrönten Heidschnuckenweg und genießt die Einsamkeit. Profis passen für ihre Sternstunde eine Vollmondnacht im Sommer ab, wenn die Heide blüht – unglaublich schön!
Weitsicht: Freier Blick auf den Nachthimmel im Hamburger Umland
Machen wir uns nichts vor: Sterne gucken in Hamburg ist schon schön, aber so richtig beeindruckend wird der Himmel erst im Umland, so ganz ohne Stadtlichter und Gebäude. Zum Beispiel in der Haseldorfer Marsch (Kreis Pinneberg) oder in der Hahnheide bei Trittau (Kreis Stormarn). Das letztere Naturschutzgebiet hat sogar einen Aussichtsturm mit dem lustigen Namen "Langer Otto" zu bieten, auf dem ihr den Sternen noch näher kommt. Doch nicht nur in Schleswig-Holstein habt ihr die Milchstraße gut im Blick. In Niedersachsen ist das Camp Reinsehlen bei Schneverdingen ein beliebter Ort zum Sternegucken. Hier gilt ebenfalls: offenes Gelände, viel Natur, keine künstlichen Lichtquellen. Perfekt!
Lieber Sonnenuntergang statt Sterne?
Was ist mindestens genauso schön wie Sterne gucken? Genau, die Sonne untergehen zu sehen! Wir haben euch die besten Orte für einen wundervollen Sonnenuntergang in Hamburg in einer Liste zusammengestellt. In den meisten Fällen kostet das auch nichts. Was ihr sonst noch alles umsonst in Hamburg machen könnt, erfahrt ihr ebenfalls bei uns.
Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.