Direkt zum Inhalt
Epicleff Media/NFP
Hamburg

"Score" in den Zeise Kinos: Hier spielt die Hollywood-Musik

Hedda Bültmann
Hedda Bültmann

Musik verleiht einer Kussszene, einer Verfolgungsjagd oder dem dramatischen Abgang noch mehr emotionale Tiefe. Sie gehört einfach zu jedem (großen) Film dazu. Aber wie entsteht überhaupt so ein Soundtrack? Der Dokumentarfilm "Score" gibt Einblicke in das Schaffen der mächtigen Hollywood-Komponisten.

In den meisten Filmen geht es nicht ohne: die Filmmusik. Denn was wäre die Abschiedsszene, in der E.T. in sein Raumschiff steigt, ohne die herzzerreißende, fulminante Melodie? Nicht halb so tränenreich. Oder das unheilvolle Streicher-Staccato aus dem weißen Hai, das eine Gänsehaut verursacht, obwohl nichts außer Wasser zu sehen ist. Jeder kennt sie, die großen Filmmelodien. Doch von der ersten Musikskizze bis zum fertigen Soundtrack ist es ein langer Weg. In dem Dokumentarfilm " Score" plaudern die ganz großen Komponisten aus Hollywood wie Hans Zimmer, Ennio Morricone oder Danny Elfman aus dem Nähkästchen – über Herangehensweisen, Abläufe und ihre Erfahrungen. Zudem wird ergründet, warum die Emotionen überhaupt durch Musik geöffnet und verstärkt werden. Mit Interviews, Archivmaterial und tollen Sequenzen ist der Film von Regisseur Matt Schrader eine Reise durch die Geschichte des bewegten Bildes, angefangen bei der Stummfilmzeit bis hin zu den gewaltigen szenischen Gefühlsausbrüchen der Blockbuster. Wer Lust auf einen Blick hinter die Kulissen der Hollywoodfilm-Maschinerie hat, sollte sich diese spannende und informative Doku ansehen, die ab Donnerstag, 4. Januar, im original mit Untertiteln in den Zeise Kinos läuft. Die Tickets kosten 8,50 Euro und können über die Internetseite der Zeise Kinos bestellt werden. [youtube id="pKNC3aqkRvY"]