
Schöne neue Welt: Der Sci-Fi-Klassiker in Altona
Der Klassiker "Schöne neue Welt" auf der Bühne vom Altonaer Theater nach Aldous Huxley fragt, was ist mehr wert: Wohlstand, Glück und Frieden oder Individualität?
Das Buch "Schöne neue Welt" vom Autor Aldous Huxley hat bereits 1932 eine Welt entworfen, die – natürlich zugespitzt – das Leben als solches in Frage stellt. Das darauf basierende Theaterstück feiert heute, am 22. Januar, im Altonaer Theater Premiere. Der Autor Aldous Huxley schrieb bereits 1932 über eine Welt ohne Krieg, Langweile und materielle Sorgen. Aber dieses Ideal existierte nicht einfach so, es gab einen Preis, den die Gesellschaft bezahlen musste: Die individuelle Freiheit der Menschen wurde eingezogen und ein von "Oben" bestimmtes Leben eingeführt. Die Geburten stammten aus der Retorte anstatt von Müttern und alle wurden in Arbeitskasten sortiert, je nach genetischer Beschaffenheit. Und damit keine Unzufriedenheit herrschte in dieser schönen neuen Welt, wurde die Droge Soma verabreicht, die Sorgen und Ängste im Keim erstickte. Einzig der Protagonist Max fällt aus der Norm, der sich nicht in das System einordnet und sich sogar verliebt. Lange ist es her, dass der Roman erschienen ist. Dennoch sind viele Parallelen zum Heute erkennbar und viele Fragen, die die Geschichte umtreibt, sind nach wie vor aktuell. Ein guter Grund sich erneut mit dem Klassiker zu beschäftigen. Die Stück läuft bis zum 25. Februar. Die Tickets kosten zwischen 20 und 38 Euro und können über die Internetseite vom Altonaer Theater bestellt werden.