
Mittelpunkt des Stadtteils: Der Burgberg in Rönneburg
Ihr möchtet eine Auszeit vom Großstadttrubel? Dann haben wir einen Tipp: Macht euch auf den Weg nach Rönneburg. In dem Stadtteil findet ihr Natur, Ruhe – und den historischen Burgberg.
Ganz im Süden Hamburgs, an der Grenze zu Niedersachsen, findet ihr den geschichtsträchtigen Stadtteil Rönneburg. Vermutlich zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert wurde die namensgebende Burg an dem Bach Rönne (mittelniederdeutsch für Rinnsal) errichtet – auf dem sogenannten Burgberg. Damals nutzten die Bewohner den Berg als Aussichtspunkt, um die umliegende Elbmarsch zu überwachen und einfallende Wikingerhorden frühzeitig zu erspähen. Die vermutlich hölzerne Burg von damals ist heute Vergangenheit, doch der Berg bleibt dank seiner wunderbaren Aussicht ein beliebtes Wanderziel.
Der Burgberg in Rönneburg: Tolle Aussicht belohnt den Aufstieg
Die Kuppe des Berges ist zu einer etwa 80 Meter langen und 34 Meter breiten Aussichtsplattform geebnet worden. Sie liegt 45 Meter über dem Meeresspiegel, was in Hamburg durchaus etwas heißt. Wer den unbefestigten Pfad hinaufsteigt, gerät richtig ins Schwitzen, denn es geht ziemlich steil bergauf. Der Weg durch das Naturschutzgebiet lohnt sich aber: Ihr lauft unter mächtigen, jahrhundertealten Buchen entlang, hört die Vögel zwitschern und könnt Tiere beobachten.
Dorfidylle am Hamburger Stadtrand
Den Fuß des Burgbergs säumen reetgedeckte Fachwerkhäuser, die verschlungenen Straßen sind kopfsteingepflastert. Nicht weit entfernt liegt übrigens der Fuchsberg, der mit seinen 60 Metern sogar noch ein Stückchen höher ist. Und auch wenn Rönneburg schon lange zur Großstadt Hamburg gehört, fühlt sich das Leben hier immer noch dörflich an. Falls ihr Lust habt, einen Ausflug hierher zu unternehmen, bringen euch vom Harburger Bahnhof aus die Buslinien 141 (An der Eiche) oder 241 (Küstersweg) ans Ziel.
Aktivitäten im Niendorfer Gehege
Auch das andere Ende von Hamburg hat Wald zu bieten. Diese Aktivitäten im Niendorfer Gehege holen euch raus in die Natur.