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Rundgang Straße mit Graffiti
Unsplash / Balkouras Nicos
Harburg

Kunstpfad in Harburg: 11 Stationen zum Wandeln und Wundern

David Kim
David Kim

Auf dem Kunstpfad in Harburg gibt es viel zu sehen: Auf dem Rundweg durch die Harburger Innenstadt können 27 Kunstwerke bewundert werden. Diese solltet ihr kennen.

"Tubaspieler"

Los geht es mit dem Harburger Kunstpfad auf dem Rathausplatz. Hier erwartet der "Tubaspieler" seine Bewunderer schon seit 1985 mit kräftig geblähten Backen. Die Skulptur stammt von dem dänischen Künstler Arne Ranslet.

"Aufrechter Gang"

Die nächste Station ist unter anderem "Aufrechter Gang" von Arthur Boltzke. Die Skulptur besteht aus mehreren Elementen und steht auf der Museumsachse. Seit 1993 schmückt das Kunstwerk den Harburger Rundweg. Davor stand die Skulptur zwischen der Kunsthalle und dem früheren Kunsthaus in Hamburg.

"Faustkämpfer"

Die Bronzestatue "Faustkämpfer" ist ein Geschenk der Familie Mergell aus Harburg. Sie steht genau auf der Museumsachse und ist ein Abguss der 1912 von Eberhard Encke geschaffenen Originalfigur.

"Thörlbrunnen"

Seit seiner Erschaffung 1914 hat der "Thörlbrunnen" einiges durchgemacht: Der kunstvoll von August Vogel gestaltete Brunnen wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Eine spätere erste Restaurierung brachte nicht viel vom alten Glanz zurück. 2011 wurde der "Thörlbrunnen" dann erneut aufwendig saniert.

"Kugel im Kubus"

"Kugel im Kubus" stammt von dem Künstler Hans-Dieter Schrader. Der hat die Installation aus Stahl und Kunststoff gefertigt. Finden könnt ihr das Kunstwerk zwischen dem Helms-Museum und der ehemaligen Handelskammer.

"Der Soldat" und "Trauerndes Kind"

Seit 1932 hält "Der Soldat" auf seinem Sockel vor der Johannis-Kirche die Stellung. Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges hat seit seiner Enthüllung immer wieder für Streit gesorgt. Vielleicht ein Grund, warum 1988 genau daneben das Gegendenkmal "Trauerndes Kind" der Öffentlichkeit übergeben wurde. Die Helme, über denen das kniende Kind weint, können anhand ihrer Form verschiedenen Ländern zugeordnet werden.

"Säule und Wandrelief"

Das Kunstwerk "Säule und Wandrelief" von Johannes Ufer besteht gleich aus mehreren Teilen. Die hochaufragende Skulptur und die bunten Relief-Bilder befinden sich schon seit 1974 am Ende der Harburger Fußgängerzone im Abgang zum Gloria-Tunnel Richtung Seeveplatz.

"Großstadtgören"

Bildhauerin Uta Falter-Baumgarten hat nicht nur die bronzenen Wegweiser zum Kunstpfad in Harburg beigesteuert. Auch die Skulptur "Großstadtgören" stammt von der Künstlerin. Die Figur steht am Lüneburger Tor in der Nähe mehrerer Spielgeräte – und dient auch selbst immer wieder als Klettergerüst für die Lütten.

"Zwei Löwen"

Ähnlich beliebt wie die "Großstadtgören" sind auch die "Zwei Löwen" bei ihren kleinen (und großen) Bewunderern. Geschaffen hat Ernst von Bandel die beiden eindrucksvollen Raubkatzen. Wo sie zu finden sind? Natürlich am Löwenhaus am Schloßmühlendamm, das sie seit Jahren bewachen.

"Fischbrunnen"

Der "Fischbrunnen" in der Lämmertwiete ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Entworfen hat das Kunstwerk Carl Ihrke, Hendrik-André Schulz baute es 1984 dann auf. 2015 ersetzte der Künstler mehrere über die Jahre abhandengekommene Fische. Auf Wasser müssen die Flossentiere seitdem allerdings verzichten: Der Brunnen ist nicht mehr in Betrieb.

"Mauerrelief"

Das "Mauerrelief" von Johannes Ufer ist auf den ersten Blick kaum zu erkennen. Es besteht aus Steinvorsprüngen in der Backsteinwand. Sehenswert: Über den Tagesverlauf sorgt die Sonne für ein stetig wechselndes Schattenspiel. Ursprünglich befand sich das Kunstwerk seitlich an der Wand der Polizeiwache 46 an der Knoopstraße. Nach deren Abriss wurde das Relief 2017 am Rathausforum wieder aufgebaut.

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