
Klettern mitten in der Schanze: Kilimanschanzo
Mitten in der Schanze verbirgt sich im Florapark ein Kletterparadies: der 26 Meter hohe umgebaute Bunker Kilimanschanzo.
Es war einmal ein Bunker, mitten im Schanzenviertel, und doch versteckt im Florapark gelegen. Wer über den Zugang an der Juliusstraße oder durch die kleine Passage rechts der Roten Flora geht, sieht ihn jedoch sofort. 26 Meter hoch, doch nicht mehr grau und bedrohlich, sondern bunt und lockend: Der Bunker wurde zum Kletterberg umgebaut.
Sonntags freies Klettern
Klettern dürfen hier allerdings nur die Vereinsmitglieder oder ihre Gäste. Seid ihr nicht? Kann ja aber werden: Sonntags findet (im Winter nur sehr eingeschränkt) immer ein freies Klettern statt, bei dem ihr mal schnuppern könnt. Wenn ihr Blut leckt (bitte nicht im wörtlichen Sinn), könnt ihr einen Mitgliedsantrag stellen und müsst dann eine kleine Eingangsprüfung absolvieren. Keine Angst, nichts Wildes, aber ihr solltet selbstverständlich klettern können, die wesentlichen Knoten kennen und wissen, wie man einen Kletterer ordentlich sichert.
Kletterkurse am Kilimanschanzo
Solltet ihr das noch nicht können, könnt ihr einen der Kletterkurse belegen, die der Verein Kilimanschanzo anbietet. Die nötigen Grundlagen bekommt ihr beispielsweise im Kurs "Topropeklettern an Kunstwänden". Wenn ihr den erfolgreich absolviert und euch noch im selben Jahr im Verein anmeldet, müsst ihr im ersten Jahr nur die Hälfte des regulären Mitgliedsbeitrag in Höhe von 96 Euro pro Jahr bezahlen. Eure Kids dürfen übrigens kostenlos mit, eine eigene Mitgliedschaft für sie kostet 36 Euro pro Jahr. Für die "Kilijugend" gibt es wöchentliche Trainingskurse.
Wenn ihr dann aber irgendwann eure eigene "Kilicard" in den Händen haltet, könnt ihr eigenständig zu (fast) allen Zeiten die Wände des Bunkers bezwingen. Es gibt rund 50 Routen in den Schwierigkeitsgraden vier bis neun (UIAA).
Infos: Kilimanschanzo e.V., Kletterbunker im Florapark; Büro: Schanzenstraße 69, 20357 Hamburg; Mi 16 bis 18 Uhr
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