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Karstadt Sport Hamburg von außen
Jan-Marius Komorek / Hamburg Kreativ Gesellschaft
Neustadt

Karstadt Sport in der Innenstadt wird zu einem Ort für Kreative

Linda Bernhof
Linda Bernhof

Schon lange wird darüber gesprochen, dass die Hamburger Innenstadt sich verändern muss. Die Übernahme des ehemaligen Karstadt Sport-Gebäudes an der Mönckebergstraße durch die Hamburg Kreativ Gesellschaft zeigt, wie’s gehen kann.

Karstadt wird zu Artstadt und da wo vorher hochpreisige Sportkleidung verkauft wurde, sind nun verschiedene Kunstwerke zu bestaunen. So könnt ihr zum Beispiel auf der Galeriefläche des Artstadt Kollektivs im Erdgeschoss Werke des Kunst- und Ateliervereins UNVERZOLLT e.V. und der K-OZ Galerie entdecken. Noch bis Ende des Jahres stehen die rund 8.000 Quadratmeter des ehemaligen Karstadt Sports kreativen Menschen zur freien Verfügung. Galerien und Festivals sind genauso willkommen wie einzelne Kunstschaffende.

Galeriebesucher im Karstadt Sport-Gebäude
Jan-Marius Komorek / Hamburg Kreativ Gesellschaft

Viel Platz für Kreative mitten in der Innenstadt

Wie der Leerstand genau genutzt wird, ist jedem selbst überlassen. Denkbar sind zum Beispiel Ateliers, Ausstellungsflächen, Co-Working-Spaces und Produktionsorte. Miete fällt nicht an. Wer die noch leerstehenden Flächen nutzen will, zahlt lediglich 1,50 pro Quadratmeter. Der Rest wird aus Corona-Mitteln finanziert, die zum Ende des Jahres auslaufen. Konkret handelt es sich dabei um das Förderprogramm Frei_Fläche und den Fonds für kreative Zwischennutzung der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Stadt hofft, dass sich viele Eigentümer in der Stadt ein Beispiel an der Karstadt Sport-Idee nehmen und weitere Flächen für eine kreative Zwischennutzung bis Ende 2022 zur Verfügung stellen.

Galerie im Karstadt Sport-Gebäude
Jan-Marius Komorek / Hamburg Kreativ Gesellschaft

Sind Kreative unter euch oder kennt ihr Menschen, für die eine Fläche im neuen Karstadt Sport perfekt wäre? Dann haltet euch ran! Denn auf den sechs Geschossen sind einige Flächen schon belegt. 

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.