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Freibad Kaifu
Bernadette Grimmenstein / Bäderland Hamburg
Hamburg

In diesen Hamburger Freibädern wird das Wasser kühler

Linda Bernhof
Linda Bernhof

Um Energie einzusparen, wird die Wassertemperatur in Hamburgs Ganzjahresfreibädern ab sofort um ein paar Grad reduziert. Wie der Plan von Bäderland genau aussieht und welche Freibäder betroffen sind, lest ihr hier.

Während in anderen Bundesländern die Wassertemperatur in den Freibädern bereits reduziert worden war, hatte das Bäderland in Hamburg bisher versichert, dass die Temperatur in den hiesigen Bädern gleich bleibe. Das ändert sich jetzt. Das Unternehmen reagiert damit auf die Verkündung der Gaswarnlage durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 23. Juni 2022.

Bäderland: Wasser wird 3 Grad kühler

Das bedeutet im Klartext: Das Bäderland reduziert die Wassertemperatur der beheizten Ganzjahresfreibäder von 28 auf 25 Grad. Dazu gehören das Kaifu-Bad, MidSommerland, Bille-Bad, Familienbad Rahlstedt, Festland und Parkbad. "Wir leisten damit einen Beitrag zur Gaseinsparung und einer hoffentlich gewährleisteten Versorgungssicherheit im kommenden Winter", heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Die drei Grad seien für die Schwimmenden kein spürbarer Effekt, versichert Bäderland-Sprecher Michael Dietel.

Größerer Effekt erst im Herbst und Winter

Da die Außenbecken in den Ganzjahresfreibädern im Sommer zu großen Teilen durch Sonneneinstrahlung beheizt werden, ist der Energiespareffekt aktuell noch sehr gering. Von größerer Bedeutung werden die drei Grad erst im Herbst und Winter. Die Sommerfreibäder werden übrigens ausschließlich durch die Sonne beheizt – hier kann also keine Energie eingespart werden. 

Ihr seid mit euren Lütten unterwegs und macht euch Sorgen, dass sie beim Planschen schnell auskühlen? Das ist kein Problem, denn die Temperatur in den Innenbecken und in den Duschen bleibt gleich. Um zusätzlich Energie einzusparen, behält sich das Bäderland vor, Sauna-Angebote im Sommer zurückzufahren. Das hängt aber auch von der Nachfrage ab. 

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

Quellen zum Text: