
Diese 5 Stände auf dem Isemarkt solltet ihr kennen
Nicht nur die große Auswahl an Produkten lockt jeden Dienstag und Freitag hunderte Besucher nach Eppendorf, sondern auch die außergewöhnliche Location. Diese fünf Stände des Isemarkts müsst ihr kennen.
Der Isemarkt ist wohl Hamburgs bekanntester Markt, was unter anderem an seiner Größe liegt. Etwa 200 Händler verkaufen zweimal die Woche zwischen Eppendorfer Baum und Hoheluftbrücke ihre Waren. Das Besondere: Der Markt befindet sich nicht etwa auf einem Platz, sondern unter der Hochbahntrasse der U3. So könnt ihr hier ganzjährig unter einem geschützten Dach die Köstlichkeiten der Händler einkaufen.
Auf dem Isemarkt Gewürze kaufen
Ja, richtig gelesen! Der Isemarkt dient nicht nur dazu, frische Lebensmittel zu bekommen. Auch abgepackte Waren von lokalen Händlern findet ihr an so einigen Ständen. So auch am Stand des Hamburger Gewürz Basars. Hier gibts ihr alles, was das Küchenregal benötigt: Diverse Gewürze und Tees, Trockenfrüchte, Pasten, Honig und Lavendel. Letzteres bekommt ihr frisch verpackt in kleinen Tüten oder als Öl. Die Pflanze hat heilende Kräfte, über die euch der Standbesitzer gerne aufklärt.

Ein Paradies für Bastelfreunde
Neben den unzähligen Frischeständen ist der Isemarkt auch ein Paradies für Handarbeits- und Bastelfreunde. Hier findet ihr selbstgemachte Holzschalen und Kerzen, Taschen und Wärmflaschen aus Filz, Gemälde samt ihrer Künstler und den ein oder anderen Trödelstand. Außerdem steht ein riesiger Handarbeitsstand regelmäßig auf dem Isemarkt. Hier bekommt ihr Garn und Nadeln sowie alles andere rund ums Nähen. Der Händler bietet diverse Stoffe und eine große Auswahl an Lederstücken an. Da sprüht man doch nur so vor Ideen für das nächste Projekt!

Für den Kaffee Zwischendurch
Ein Bummel über den etwa 800 Meter langen Markt ist ein Erlebnis. Bunte Blumen und eine pompöse Auswahl an Käse, Cremes, Gemüse und Co. reizen die Sinne. Nichts zu kaufen fällt hier jedem schwer! Und während man so an den Ständen vorbeischlendert, tut ein Kaffee in der Hand richtig gut! Den bekommt ihr frisch aus einem französischen Wellblech-Citroën, der als Café dient: Das Café Hy. Etwas überfüllt wirkt die Auslage und der Mann, der in dem alten Auto steht, scheint viel zu groß für den kleinen Wagen. Doch der Kaffee, den er über den Tresen schiebt, schmeckt himmlisch. Zusätzlich zu den Kaffeespezialitäten bietet das Café Hy, das seit über etlichen Jahren fester Bestandteil des Isemarkts ist, köstliche Paninis und diverse Feinkost an.

Ein Bund Frisches
Maltes Frische Kräuter sind eine Berühmtheit des Isemarkts. Die grün-weißen Planen des Standes strahlen uns schon aus der Ferne an und passen perfekt zu den grünen Schürzen und weißen Hemden der gutaussehenden jungen Verkäufer mit Sonnenhut. Die üppige Auslage von über 30 Gartenkräutern, Salaten und Gewürzen schreien uns quasi an, sie zu kaufen und ein gesundes Abendessen daraus zu zaubern. Und wenn uns der Kräuterbursche, wie sich die Verkäufer von Malte selbst nennen, dann auch noch so nett anlächelt, können wir gar nicht Nein sagen. Aber was da in die Tüte kommt, ist auch wirklich toll: Frischer Schnittlauch, Koriander, Zitronen und alles, was der heimische und die exotischen Gärten so zu bieten haben.

Traditionsbetrieb auf dem Isemarkt: Bonbon-Pingel
Einer der traditionsreichsten Händler auf dem Isemarkt ist Bonbon-Pingel. Das Familienunternehmen beginnt bereits im Jahr 1913 mit der Bonbon-Herstellung, 1959 lernt der heutige Seniorchef seine Frau, die Tochter der Gründers, auf dem Isemarkt kennen und heute wird das Unternehmen bereits in fünfter Generation geführt. Die ganze Geschichte von Bonbob-Pingel ist wirklich herzerwärmend! Regelmäßig steht der rote Verkaufswagen auf dem Eppendorfer Wochenmarkt und die Tradition bewährt sich: Die Schlange vor dem Bonbon-Stand ist lang und die riesige Auswahl an Pralinen, Lollis, Weingummi, Gebäck und natürlich Bonbons katapultiert uns jedes Mal direkt zurück in unsere Kindheit.

Warum heißt Eppendorf eigentlich Eppendorf?
Der größte Freiluftmarkt Europas ist nur einer von Hamburgs Rekorden. Ihr wollt aber nicht nur das Marktangebot des Stadtteils nutzen, sondern auch, was es mit Hamburgs ältestem Dorf auf sich hat? Dann lest hier, wieso Eppendorf eigentlich Eppendorf heißt.
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