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Shutterstock / OlgaOvcharenko
Hamm

Tierschutzverein kümmert sich um Tiere von Corona-Patienten

Marie Eidtmann
Marie Eidtmann

Was passiert, wenn Corona-Patienten sich nicht mehr um ihre Tiere kümmern können? Der Hamburger Tierschutzverein bietet Hilfe an.

Der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. (HTV) bietet Corona-Patienten Unterstützung. Wie der Verein mitteilt, nimmt das Tierheim Süderstraße Haustiere von Personen auf, die sich aufgrund einer Corona-Erkrankung nicht mehr selbst um ihre geliebten Begleiter kümmern können. Der Service steht auch für Personen offen, die sich nicht in stationärer Behandlung befinden, ihre Tiere aber dennoch nicht versorgen können. Das Tierheim Süderstraße soll auch in diesen schwierigen Zeiten ein sicherer Hafen für alle Tiere bleiben, erklärt Leiterin Susanne David. Entsprechende Haustiere können bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle gemeldet werden, um eine geregelte Übergabe zu garantieren, so der HTV.

Veranstaltungen abgesagt: Schutz der Mitarbeiter hat Vorrang

Damit die Mitarbeiter gesund bleiben und sich weiterhin um die Tiere kümmern können, finden derzeit keine Veranstaltungen im Tierheim statt. Kindersonntage und Info-Abende für Ehrenamtliche fallen aus, das Café und die Bücherstube sind geschlossen. Darüber hinaus verzichtet der Tierschutzverein auf die Mitgliederversammlung am 18. April und das für den 3. Mai geplante Frühlingsfest. Stattdessen hofft der HTV, beim Tierschutzfest am 4. Oktober Tierschutz und Tiere feiern zu können.

Tierheime in Hamburg

Der Tierschutzverein ist zwar die größte, aber nicht die einzige Tierauffangstelle der Stadt. Auch diese Tierheime in Hamburg setzen sich für das Wohl von Haus- und Wildtieren ein.

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.