
Hamburgs erster Kakteen-Laden: "Kleiner Kaktus" neu in Eimsbüttel
Vor Kurzem eröffnete in der Eimsbütteler Lindenallee mit "Kleiner Kaktus" Hamburgs erstes reines Kakteengeschäft. Eigentlich hatte Inhaberin Andrea Abramowski bereits einen ganz anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Wir haben ihre Geschichte
"Die Leute sind verrückt nach Kakteen", sagt Andrea Abramowski, Inhaberin des Ladens Kleiner Kaktusin der Lindenallee. Seit Anfang Juni verkauft sie hier Kakteen und Sukkulenten in allen erdenklichen Ausführungen. Sukkulenten sind Kakteen, die als "saftreich" bezeichnet werden. In ihren dicken Blättern kann eine Sukkulente, Wasser speichern und überlebt so lange Trockenphasen.
Ein Kakteenladen für Eimsbüttel
Der "Kleine Kaktus" ist Hamburgs erster reiner Kakteenladen. Egal ob groß oder klein, mit Stacheln oder ohne, Sukkulente oder Kaktus – Andrea Abramowski hat eine Menge davon in ihrem Laden. Zwischen drei und 115 Euro kosten ihre Pflanzen. Hier wird jeder Liebhaber der stacheligen Wohnungsgenossen fündig.
Vor allem Frauen ab Mitte 20 würden ihre Kakteen abnehmen, stellt die Eimsbüttelerin fest: "Aber auch Männer kommen vorbei, um Kakteen zu kaufen. Dann aber meistens für ihre Freundinnen", lacht Andrea. "Ich habe das Gefühl, dass ganz Eimsbüttel schon längst mit Kakteen versorgt sein müsste."
Kaktus ist nicht gleich Kaktus
In ihrer Eimsbütteler Wohnung stehen selbst rund 30 Exemplare. "Eimsbüttel brauchte einen Kakteenladen", erzählt sie. Und so kam es dazu, dass Andrea den Laden "Kleiner Kaktus" in den Räumlichkeiten der Lindenallee 48 kurzer Hand selbst eröffnete. Eigentlich hatte sie einen anderen Weg eingeschlagen. In ihrem Studium hat sich Andrea mit Migration beschäftigt, berichtet sie. Mit dem Kleinen Kaktus erfüllte sich die Eimsbüttelerin nun einen Herzenswunsch: "Ich wollte unbedingt etwas Eigenes machen." Gesagt, getan. Heute gehört Andrea Hamburgs erster reiner Kaktus-Laden.